ich hätte bezüglich meines weiter unten stehenden Beitrages (Leber-Läsion, Vd. a. Hämangiom) noch mal einige Anfragen. Auf meine Probleme (stechende Schmerzen linker Oberbauch, die täglich schlimmer werden, strahlen teilweise herzwärts) konnte mir der Hausarzt leider keine hilfreiche Auskunft geben. Letztlich habe ich nun eine Überweisung zum Gastrolenterologen, die irgendwann im Mai realisiert werden kann. Ein MRT habe ich noch nicht angesprochen, die Verlaufskontrolle Hämangiom hat er eh längst wieder vergessen. So stehe ich jetzt ziemlich hilflos da. Wenn die Schmerzen einen plagen und nicht wirklich eine Ursache ausmachbar ist, bleibt einem als Laie letztlich nur die Recherche im Internet. Hätte das vielleicht lieber nicht tun sollen,
denn
1.) fand ich in einer wohl seriösen (da Doktorarbeit) Abhandlung, das per MRT gefundene Hämangiome locker von Metastasen nachgeahmt werden können, und sich beide ohnehin im Kontrastmittelverhalten sehr ähnlich sind.
2.) fand ich (ohne sie bewußt hineininterpretiert zu haben) genau meine Symptome, alternierende, stechende, bohrende Schmerzen links + Müdigkeit + Brechreiz + Verdauungsbeschwerden für möglichen Magen- oder Darmkrebs oder -geschwüre.
So drängte sich geradezu die Kombination auf, dass das Lebergeschehen doch vielleicht schon eine Metastasierung vom Magen oder Darm ist? Dagegen wiederum würde sprechen, dass ich gesunden Appetit und keinen Gewichtsverlust habe und bei der letzten Magenspiegelung vor 2 Jahren nichts übermäßig Auffälliges (nur Drüsenkörperzysten, Gastritis C) gefunden wurde. Bei einer Darmspiegelung vor 1 Jahr (wegen massig Blut im Stuhl) wurde ein Polyp entfernt, allerdings ziemlich weit "unten", bei ca. 20 cm Gerätelänge. Dagegen würde vielleicht auch sprechen, dass ich die stechenden Schmerzen (damals Grund für das Abdomen-MRT) schon vor knapp einem Jahr (genau 10 Monate) hatte, wenn es denn wirklich Krebs im Abdomen gewesen wäre, hätte man da nicht schon irgend etwas Verdächtiges sehen müssen bzw. müßte ich dann nicht nach 10 Monaten massive Allgemeinbeschwerden haben?
Wäre dann nicht auch die "Metastase" gewachsen und ich hätte typische Leberbeschwerden, oder wachsen Metastasen nicht?
Obwohl ich weiß, wie schwer das aus der Ferne einzuschätzen ist: Was würden Sie sagen, kann es sich nach dem Stand der Informationen um etwas Bösartiges handeln? Ich weiß ja nicht einmal, welche Untersuchung jetzt am angebrachtesten ist. Kann ich den Monat bis zum GE-Termin noch abwarten, oder würden Sie eine schnellere Abklärung empfehlen? Vorher (falls auch hier nicht längere Wartezeiten) vielleicht doch noch ein MRT Abdomen? Ich will ja beim (überweisenden) HA nicht unbedingt als Hypochonder dastehen, aber besonders aufgrund meiner Schmerzen hätte ich schon gern wenigsten einen Grund dafür gefunden.
Vielen Dank für Ihre Mühe!
PS als kleine Episode:
Das Diagnose manchmal nicht einfach ist, hat mir meine Autowerkstatt letzte Woche gezeigt: Nachdem die Motorleuchte auch nach dem fünften Werkstattbesuch mit modernster Diagnosetechnik und Austausch so ziemlich aller Elektronikbaugruppen immer noch leuchtet, hat man (kaum zu glauben) aufgegeben. Ich solle mich direkt mit dem Hersteller in Verbindung setzen. Darauf öffnete ich selbst die Motorhaube und führte -mehr als Scherz- einen "präkordialen Faustschlag" auf das Steuergerät aus. Der Wagen funktioniert seither tadellos!
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