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Pankreazkarzinom

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  • Pankreazkarzinom

    Bei meinem Vater (85) wurde ein Pankreazkarzinom festgestellt. Ob reparabel oder nicht wird noch abgeklärt. Was bis dato gesagt werden kann ist, dass Organe noch nicht betroffen sind. Lediglich ein paar Lymphknoten. Eine EHCP ist gut verlauben und er spricht bis dato auf die Behandlung an, d.h. Entzündung klingt ab.

    Wie sind hier die Prognosen???


  • RE: Pankreazkarzinom


    Das Pankreaskarzinom ist leider kein Tumor mit einer guten Prognose. Die genaue Prognose hängt aber vom genauen Stadium ab, und insbesondere von der Frage, ob der Tumor noch operabel ist. Sicher werden Sie die ganaue Prognose von den bahndelnden Ärzten nach Abschluss der Diagnostik erfahren.

    Alles Gute für Sie und Ihrem Vater gute Besserung!

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    • RE: Pankreazkarzinom


      Wenn ich das Alter Ihres Vaters betrachte (85), glaube ich nicht, dass eine (sehr belastende) Whipple-Operation durchgeführt werden kann. Da jetzt erfreulicherweise offenbar mit einer ERCP (endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikographie) der Galleabfluss wieder hergestellt wurde (so interpretiere ich Ihre Angaben), wird man am ehesten eine Chemotherapie empfehlen (die kann man auch in diesem Alter durchführen). Im Einzelfall kann man den Verlauf nicht genau wissen, gerade im Alter kann der Tumor langsam wachsen. Statistisch ist aber die Überlebenszeit bei den meisten unter 12 Monaten (unter 1 Jahr).

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      • RE: Pankreazkarzinom


        Danke.

        Wie Sie bereits richtig gesagt haben, haben nunmehr auch die Ärzte von einer OP abgeraten und eine Chemotherapie vorgeschlagen, wenn der Patient stabil ist. Derzeit läßt sein Blutdruck zu wünschen übrig 30/60.

        Ansonsten hat er bereits die gelbe Farbe verlorgen und spricht auf die Entzündungsgaben sehr gut an.

        Gibt es sonst noch Alternativen oder besondere Behandlungen oder hat mein Vater, ist eine Kämpfernatur, überhaupt noch eine Chance auf eine etwas noch lebenswerte Zeit. Muss in der heutigen Zeit mit einer solchen Diagnose mit starken Schmerzen gerechnet werden ???

        Prof. Wust :
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        Wenn ich das Alter Ihres Vaters betrachte (85), glaube ich nicht, dass eine (sehr belastende) Whipple-Operation durchgeführt werden kann. Da jetzt erfreulicherweise offenbar mit einer ERCP (endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikographie) der Galleabfluss wieder hergestellt wurde (so interpretiere ich Ihre Angaben), wird man am ehesten eine Chemotherapie empfehlen (die kann man auch in diesem Alter durchführen). Im Einzelfall kann man den Verlauf nicht genau wissen, gerade im Alter kann der Tumor langsam wachsen. Statistisch ist aber die Überlebenszeit bei den meisten unter 12 Monaten (unter 1 Jahr).

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        • RE: Pankreazkarzinom


          Es stehen eine Vielzahl von Therapeutika gegen Schmerzen und auch gegen Juckreiz (an diesem könnte Ihr Vater beim Rückstau von Galle leiden, was beim Pankreas-CA oft auftritt) zur Verfügung. Wenn Ihr Vater leidet, kann im Gespräch mit dem Arzt immer eine Anpassung der Dosis von Medikamenten erfolgen. Ein übermäßiges Leiden kann auf diese Weise in Grenzen gehalten werden.

          Alles Gute für Sie und Ihren Vater!

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          • RE: Pankreazkarzinom


            OP kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit keine mehr in Frage. Jedoch schlägt man eine Chemotherapie vor. Wie schlimm ist eine solche und wie kann sie das Leben wirklich noch akzeptabel verlängern??

            Mein Vater ist an und für sich ein kämpfertyp. Die genaue Diagnose hat man ihm noch nicht gesagt. Ich wollte ich könnte es verhindern. Doch hier gibt man mir die Auskunft, da mein Vater noch im Besitz aller seiner geistigen Kräfte ist, dass er selbst entscheiden muss, was er haben will. Man rät mir, dass man ihm die Diagnose ohne Familienangehörige überbringt und dann für ihn da ist. Was sind ihre Erfahrungen. Weiters gibt man mir die Auskunft, dass ein Mann, mit seinem Alter, den Tod nicht mehr so schrecklich sieht, wie vielleicht ich. An und für sich ist man mit diesem Alter mit dem Tod so und so konfrontiert.

            LG

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            • RE: Pankreazkarzinom


              Wie gesagt, die Prognose ist leider ohne OP leider nicht gut, und selbst mit OP ist das Ergebnis nicht sehr gut. Insofern fällt es schwer zu sagen, inwieweit das Leben akzeptabel verlängert wird.

              Ich kann verstehen, dass Sie Ihrem Vater vor der Diagnose "verschonen" wollen. Was in diesem Fall der beste Weg ist, die Nachricht zu übermitteln, kann ich leider nicht beantworten. Das ist eine schwere ethische Frage, die jeder anders beantwortet.

              Alles Gute!

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              • RE: Pankreazkarzinom


                Sehr geehrter Herr Professor Wust,

                kann ein Stent gewechselt werden bzw. wird es standardmäßig gewechselt?

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