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Oligodendrogliom WHO II

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  • Oligodendrogliom WHO II

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,
    bei meinem 38-jährigen Mann wurde Anfang des Jahres ein Oligodendrogliom WHO II entfernt. Gut 50% des Tumors (Sitz: rechts frontal) konnten herausoperiert werden. Der Rest wurde aufgrund der Lokalisation (Insular.region) belassen.
    Welceh Ausfälle sind möglich, wenn in einigen Jahren (bei Wachstum) in dieser Region operiert werden muß ?Desweiteren würde ich gerne wissen, ob bei dieser Art des Tumor aus benige maligne werden kann?

    Ich bedanke mich bereits im voraus für ihre Bemühungen.

    Mit freundlichem Gruß,
    A. Franck


  • RE: Oligodendrogliom WHO II


    Die Inselregion selbst hat keine (bekannten) Funktionen. Aufgrund der Nähe zur präzentralen Region wird man hier vorsichtig gewesen sein. Dort ist das Bewegungszentrum und Paresen auf der anderen Seite (also links) wären möglich bei Schädigungen. Ist ist sicher vertretbar, jetzt eine abwartende Haltung einzunehmen. Wenn der (Rest-)Tumor eine Wachstumstendenz hat oder sogar Symptome verursacht, sollte eine erneute Therapie eingeleitet werden. Dann sollte auch eine Strahlentherapie miteingebunden werden (ev. als Radiochirurgie oder Brachytherapie oder Protonen/Hadronen, wenn verfügbar). Grundsätzlich kann man leider eine Transformation in eine Höhergradigkeit im Laufe der Jahre nicht ausschließen. Eine Umwandlung zunächst in Grad III ist also denkbar, aber nicht zwingend. Man muss abwarten. Das ist keine befriedigende Antwort, aber Zurückhaltung am Anfang ist durchaus sinnvoll.

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