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Kann das Krebs sein?

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  • Kann das Krebs sein?

    Kurz ein Rückblick der Ereignisse:

    Sept.2004 Nasennebenhöhlenentzündung - die gefenstert wurde. Hierbei wurde auch der Zungengrund gespiegelt. Kaum aus dem Krankenhaus entlassen begannen die Beschwerden im Hals. Bei einer erneuten OP im November 2004 wurde eine Zyste an der Epiglotis geleert. Bei den entommenen Gewebeproben wurde - zum Glück - nichts malignes gefunden. Seit dieser Zeit habe ich in unregelmäßigen Abständen beschwerden in dieser Region. Hierbei handelt es sich um dumpfe Schmerzen, die bis ins linke Ohr strahlen. Ich war schon vor 6 Monaten beim HNO, der aber stellte nur eine leicht entzündeten Zungengrund fest. Der Zungengrund selbst ist geschwollen und sehr trocken. Der HNO bat mir an, nochmals ins Krankenhaus zu gehen und den Zungengrund zu leasern. Dies hab ich aber dankend abgelehnt.

    Nun plagen mich seit 4 Tagen mit unter starke Schmerzen in diesem Bereich und ich bekomme langsam angst, dass es doch was anderes sein könnte?

    Kann mir jemand meine Ängste wiederlegen?


    Viele Grüße


  • RE: Kann das Krebs sein?


    Ihre Beschwerden deuten doch auf ein Geschehen im Zungengrundbereich hin. Wie kommt es zu einer Zyste an der Epiglottis (mit einer Fensterung einer NNH hat das jedenfalls nichts zu tun)? Warum ist der Zungengrund geschwollen? Aus meiner Sicht muss das abgeklärt werden, insbesondere wenn die Beschwerden zunehmen. Es muss nicht immer eine Krebs-erkrankung sein, die hier nicht so recht passt. Es könnte auch eine chronische Infektion sein, die man eventuell gut behandeln kann. Daher empfehle ich Vorstellung beim Arzt und erneute Untersuchung und weitere Abklärung (histologische Untersuchung aus dem Zungengrund?).

    Kommentar


    • RE: Kann das Krebs sein?


      Vielen Dank Herr Prof.Wust,

      im Sommer 2004 wurden bei einem Routinecheck beim Allgemeinmediziner, geschwollene LK am Hals festgestellt. Daraufhin wurde ich zum HNO überwiesen.
      Dieser machte Sono und stellte einige vergrößerte LK`s fest(2 cm im Durchmesser)
      Es wurde eine CT veranlasst. Ergebnis: viele vergrößerte LK` dorsal der Gandula und
      ein hyperblastischer Zungengrund, sowie Verschattung der rechten NNH. Der Hauptgrund meines Artzbesuches war aber die vergrößerten LK. Die NNH Entzündung war chronisch(7.Jahre) und ich hatte mich soweit daran gewöhnt, dass ich keine Veranlassung sah zum Arzt zu gehen. Mit diesem Ergebnis bin ich dann in die
      Städtischen Kliniken nach Darmstadt überwiesen worden.

      Ab jetzt beginnt das leiden...

      In der Klinik wurde vereinbart die Verschattung zu beseitigen und eine Spiegelung des Kehlkopfes vorzunehmen. Gesagt,getan. Soweit lief alles gut. Am Tag nach der OP
      wurde ich von der Assistenzärztin besucht, die auch den Eingriff vorgenommen hatte
      Nach ihrer Aussage war am Zungengrund.."da iss nix" und zu der Verschattung sagte sie:"alles voller Eiter". Na prima dachte ich, endlich geschafft. Nach insgesamt 5 Tagen wurde ich entlassen mit der Auflage in 6 Wochen nochmals die LK zu kontrollieren..

      Nun gut, die Zeit verging und die LK`s wurden nicht kleiner, aber auch nicht größer.
      Als ich bei meinem HNO langsam nervös drängelte warum den die LK nicht kleiner wurden und eine Arzt aus der Klinik so in Richtung Lymphom spekulierte(Er sagte bezüglich LK:"Wir müßen schaue, dass sie nicht größer werden...!). Veranlasste der HNO eine nerneute CT.

      Zwischenzeitlich bekam ich einen stechenden Schmerz im Hals und einmal kam es mir s vor als ob ich Gallenbitter im Hals vespürte. Zuvor hatte ich wirklich nie Problem
      mit Halsschmerzen, aber schon immer hatte ich das Gefühl einen engen Schlund zu haben.

      Ergebniss 2 CT: Alle LK unverändert. Nebenhöhlen rechts erneut verschattet und Zungengrund 2 mm Gewebsvermehrung.

      Daraufhin sofort ins KK und schon wenige Tage später unters Messer. Diesmal operiert
      der Prof. selbst. Es wurden Proben aus der Nebenhöhle, Siebeinbein, Zungengrund, Nasenrachen und ein LK(2,5 cm in Toto)entnommen. Jetzt taucht diese Zyste auf, die sich in einer Falte nahe der Epiglottis befand. Sie wurde geleert und eine Probe wurde entnommen.

      Die Proben gingen allesamt nach Darmstadt in die Path.Prof.Marl. Das Ergbenis für alle Proben:Kein Anhalt auf Malignität.

      Schlagartig war das Interesse an meinen LK und an den geschollenen Zungengrund
      verschwunden. Unmittelbar nach der Entlassung fingen schon die ersten Schmerzen am Zungengrund rechts an. Ich dachte erst es seien Verwachsungen und es würde sich schon wieder geben, sowie das pelzige Gefühl an der OP-Narbe. Nichts da,
      jedesmal wenn ich Kaugummi kaute fingen die Schmerzen an, hörten aber nach ein paar Stunden wieder auf. Trotzdem bin ich dann im Mai letzten Jahres mal zu eine anderen HNO gegangen. Natürlich im Gepäck die KK Entlassungspapiere. Ein kurzer Blick in den Hals und die Diagnose stand. Leichte Entzündung am Zungengrund, aber sonst könnte er nichts sehen...! Damit gab ich mich zufrieden, bis heute.
      Als weitere Erinnerung an die erste OP ist noch ein verstopfter Tränenkanal,
      der auch nach zweimaligen Versuchen meines Augenarztes nicht wieder frei geworden ist. Hie muß wieder eine OP her. 1.Woche KK.Prima. Ich hatte bei den ersten Nachuntersuchungen im KK schon angemerkt, das mein rechtes Auge trännt, aber mir wurde nur erwidert, dass das schon wird.

      Seit Dez.2004 hab ich eine Ruhe mehr. Irgend etwas in meinem Körper ist nicht OK.
      Kaum 2 Wochen aus dem 2ten KK-Besuch entlassen, fing es an mit Schmerzen an den linekn Rippen, diese wanderten zum Stenum(ähnl.Tietze-Synd.)weiter zum Schlüsselbein(juni 05) und schließlich zum Kopf. Erst die Muskelansätze am Hinterkopf,
      dann Schläfe rechts und später auch Schläfe links. Auch die Augen sind betroffen. Die Beschwerden sind ständig da, nur in der Intesität variiert es. Es kommt mir vor als ob ein Parasit durch meinen Körper geht. Die Beschwerden treten Schubweise stärker auf.Mittlerweile bin ich beim Rheumatolgen in Behandlung, jedoch ohne Erfolg. Es wird nichts im Blut gefunden ausser erhöhte CRP und BSG. Auch wenn alle Beteiligten eine unmittelbaren Zusammenhang mit der KK Geschichte ausschließen, kann ich nur sagen: Bevor ich ins KK ging hatte ich keine BESCHWERDEN!

      Bitte entschuldigen Sie meine zu ausführliche Schilderung, aber vielleicht können Sie im Zusammenhang die Situation bessser einschätzen.


      Schon jetzt vielen Dank für Ihre hilfe.

      Viele Grüße


      Kommentar

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