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Komplikationen nach OP

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  • Komplikationen nach OP

    Sehr geehrter Herr Professor Wust,

    mein Mann (71) wurde vor 4 Tagen an der Speiseröhre operiert, wegen eines ca. 2 cm großen Polyps. Ihm wurde ein kleiner Teil der Speiseröhre und des Magens entfernt. Er hatte gute Voraussetzungen für die OP. Seine Werte waren alle in Ordnung.

    2 Tage lang war er ziemlich schwach, aber ganz im Klaren. Danach wurde ihm plötzlich schlecht, er hat jetzt Visionen und ist geistig verwirrt. Er erkennt mich nicht mehr oder besser gesagt er erkennt mich ein paar Sekunden lang und dann wieder nicht mehr. Mein Mann ist Professor, also ein Mensch mit hohem IQ, und war vor der OP schnell im Denken und völlig im Klaren.

    Er befindet sich in der Wachstation und bekommt Beruhigungsmitteln. Der Zustand seiner inneren Organe ist gut. Jeder Arzt äußert sich unterschiedlich zu dem Fall. Sie meinen, dass solche Verwirrungen oft auftreten. Einige sagen, es lege an der großen Menge von Medikamenten, die er nach der OP bekommen soll. Die anderen behaupten, dass es sich um eine Stressbewältigung handele. Eine klare überzeugende Antwort haben wir allerdings noch nicht erhalten.

    Was ist Ihres Erachtens hier der Grund für die oben genannte Verwirrung und kann man das überwinden und geistig wieder gesund werden? Oder worauf müssen wir uns schon einstellen?

    Ich danke Ihnen im voraus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Elmira


  • RE: Komplikationen nach OP


    Liebe Elmira:

    Machen sie sich nicht allzu viele Sorgen,es sind sehr Wahrscheinlich die Medikamente(Beruhigungsmittel ect) die ihr Mann nimmt,sie sollten villeicht auf die Beipackzettel schauen ob irgend welche anamnese-Nebenwirkungen da sind....

    Sein psychischer Zustand wird sich im Laufe der Zeit ändern! keine Sorge! Warten sie nur ab

    Zum Glück wurde dieser Polyp entdeckt und entfernt,denn wie man weiß können sich ja Polypen zu einem Adenom und schließlich zu einem Karzinom progressieren......

    Ihr mann ist Professor?Von was den?,kann sein,dass ich ihn kenne.......

    Wenn sie noch Fragen haben,können sie sich noch gerne melden,unter : [email protected]

    also liebe Grüße

    Dr.med Warzecha

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    • RE: Komplikationen nach OP


      Hallo Elmira,

      es dürfte sich um das sogenannte Durchgangssyndrom handeln, häufig gerade bei älteren Patienten. Eine gute Erläuterung gibt es z.B. bei Wikipedia:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Durchgangssyndrom

      oder auch hier:
      www.lebertransplantation.de/durchgang.htm

      Wie Dr. Warzecha schon sagte, sollte das bald von selbst vergehen.

      Grüße
      platon

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      • RE: Komplikationen nach OP


        Hallo, mein Vater hatte diese Auffälligkeiten auch nach einer Speiseröhrenkrebs-OP.
        Die Intensivstation war immer wie ein Bienenstock, da war immer was los; da können sie Patienten auch nicht so den Schlaf nehmen, die sind wohl auch ein bisschen auf Schlafentzug.
        Das war bei meinem Vater der Fall.
        Nachdem er von der Intensiv runter war, wurde alles so nach und nach wieder gut.
        Sie werden sehen, Weihnachten ist wieder schön.
        Struppi

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