mein Mann (71) wurde vor 4 Tagen an der Speiseröhre operiert, wegen eines ca. 2 cm großen Polyps. Ihm wurde ein kleiner Teil der Speiseröhre und des Magens entfernt. Er hatte gute Voraussetzungen für die OP. Seine Werte waren alle in Ordnung.
2 Tage lang war er ziemlich schwach, aber ganz im Klaren. Danach wurde ihm plötzlich schlecht, er hat jetzt Visionen und ist geistig verwirrt. Er erkennt mich nicht mehr oder besser gesagt er erkennt mich ein paar Sekunden lang und dann wieder nicht mehr. Mein Mann ist Professor, also ein Mensch mit hohem IQ, und war vor der OP schnell im Denken und völlig im Klaren.
Er befindet sich in der Wachstation und bekommt Beruhigungsmitteln. Der Zustand seiner inneren Organe ist gut. Jeder Arzt äußert sich unterschiedlich zu dem Fall. Sie meinen, dass solche Verwirrungen oft auftreten. Einige sagen, es lege an der großen Menge von Medikamenten, die er nach der OP bekommen soll. Die anderen behaupten, dass es sich um eine Stressbewältigung handele. Eine klare überzeugende Antwort haben wir allerdings noch nicht erhalten.
Was ist Ihres Erachtens hier der Grund für die oben genannte Verwirrung und kann man das überwinden und geistig wieder gesund werden? Oder worauf müssen wir uns schon einstellen?
Ich danke Ihnen im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Elmira
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