Nach mehr oder weniger erfolgreicher OP Ende August 05 wurde der Tumor im Enddarm entfernt. Der pathologische Befund ergab die Diagnose: ypT3-4, pN2, G2-3, Rx. Metastasen in anderen Organen wurden nicht festgestellt. Zudem wurde eine Stoma gelegt, dass im Januar 06 zurückverlegt werden soll.
Nun hat mein Lebenspartner soeben die 4. adjuvante Chemotherapie (5-FU, Oxaliplatin) mit Portsystem hinter sich gebracht. Gestern abend hatte er eine starke rektale Blutung, das Blut war hell. Ich bin sehr beunruhigt und habe heute morgen als erstes den behandelnden Arzt angerufen. Er hat nun heute nachmittag um drei einen Termin bei ihm bekommen.
Was kann diese Blutung bedeuten? Ein Rezidiv? Trotz Chemotherapie? Nebenwirkungen der Chemo?
Ich muss dazu sagen, dass unser Vertrauen in die behandelnden Aerzte einen Einbruch erliltten hat. Nach der OP Ende August hatte sich ein Abszess im kleinen Becken gebildet, der aber nicht bemerkt wurde d.h. es wurde versäumt, regelmässig Laborkontrollen des Blutes vorzunehmen. Erst als es fast zu spät war und er beinahe an einer Blutvergiftung gestorben wäre, wurde etwas unternommen.
Aus diesem Grund möchte ich gerne zusätzlich Ihre Meinung hören.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen
Mit freundlichen Grüssen
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