Ich tippe einfach die wesentlichen Teile des Arztberichts ab:
Diagnosen (11/05): Verdacht auf metestisiertes Pankreas Carcinom; Erstdiagnose unklare RF Pankreas, mehrere Leberherde, Verdacht auf ossiläre Filiae BWK 7 und 8
Durchgeführte Untersuchungen: Oberbauch-, Nierensonographie, Röntgen Thorax in 2 Ebenen, Knochenszintigramm, Leber PE (Punktion?!); Labor s. u.
Epikrise: unklare Pankreas-Raumforderung mit oben genanntem Verdacht. CT Abdomen und MRT der Wirbelsäule bereits vorher durchgeführt (Angeblich war das CT jedoch nicht sehr aussagekräfig, da „verwackelt“ oder ähnliches). Sonographisch stellte sich die Veränderung im Pankreas eher zystisch dar, daher keine Pankreas Punktion. In der Leber finden sich mehrere bis 1-2 cm grosse suspekte Herde. Leberpunktion und Histologie nach Auskunft meiner Mutter ohne Befund.
Im aktuell durchgeführten Knochenszintigramm reichern die im MRT als auffällig beschriebenen BWK 7 und 8 metastasentypisch an, eine unmittelbare Frakturgefährdung liegt nicht vor.
Diese Woche wurde eine Darmspiegelung durchgeführt, bei der einzig ein kleiner Polyp gefunden und entfernt wurde (Auskunft meiner Mutter). Nächste Woche steht eine Magenspiegelung an.
Laut telefonischen Angaben der behandelnden Ärztin in der Onkologie, gäbe es noch eine Auffälligkeit im Blutbild (jedoch nur diesem, nicht bei dem, das vom Hausarzt gemacht wurde!!), weshalb sie meine Mutter hätte stationär aufnehmen wollen (auch zur Magen- und Darmspiegelung) und weshalb sie auch eine erneute Leberpunktion durchführen will. Meine Mutter hatte jedoch Probleme mit dieser Untersuchung und fragt sich nun ob sie wirklich notwendig ist.
Daher auch meine eigentliche Frage: Was halten sie von diesen Angaben, welche Untersuchungen kann man noch machen, um Leberkrebs zu bestätigen und auszuschliessen???
Ausserdem stellt sich noch die Frage, wie mit der Pankreaszyste zu verfahren ist, denn die stört meine Mutter (Druck in Bauchraum, dadurch Kurzatmigkeit bei Anstrengung).
Vom Blutbild verstehe auch ich als Biologiestudentin nur Teile. Was bedeutet AP bei der klinischen Chemie, das liegt bei 115 U/l, was ist y-GT, dies liegt bei 52. Kreatinin (KREA) war einmal leicht erhöht bei 0,92mg/dl. Beim Blutbild selber waren die LEUKOs leicht erhöht bei 10,3 – 11,4, auch HK (was auch immer das ist) lag direkt über der Grenze bei 43,4 Vol%. Schliesslich gab es noch einen erhöhten Wert bei der Gerinnung (CRP-QUA bei 0,8 – 1) und einen erniedrigten (INR von 0,97).
Ich hoffe sehr, dass sie mir und vor allem meiner sehr beunruhigten Mutter bald helfen können!
Vielen Dank, alleine schon dafür dies alles zu lesen!
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