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Nase Tumor???

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  • Nase Tumor???

    Hallo,

    ich habe vor fünf Jahren zwei Intoxikationen gehabt. Einmal ein kaputter Katalysator, durch den die Abgase ins Auto zogen und ich mir eine schleichende chronische Vergiftung zuzog und weiter ein Mißbrauch von Desinfektionsmittel Sagrotan. Ich hatte einen Putzzwang und habe das Zeug wie verrückt in geschlossenen Räumen versprüht. Mir lief ständig die Nase und die Schleimhaut war kaputt. Damit began was bis heute anhält. Ich bekam Schmerzen in der Nase, teil innen aber hauptsächlich im Gewebe der Nase. Ich habe das Gefühl als sei Gel in der Nase, Taubheit und ein Völlegefühl, dies zieht sich bis zur Oberlippe. Weiterhin ist die Nase immer aufgeheizt, wie überwärmt. Die Haut war am Anfang an den Nasenflügeln auf und immer entzündet, was nach einem Jahr wegging. Ich habe angefangen Fotos zu machen, da die Nase an Volumen zunahm. Man dachte dann an eine Allergie, aber das war es nicht. Es stellte sich ein Druck auf der Nasenspitze ein und das Gefühl als ob jemand die Nerven die da langlaufen quetscht. Teilweise juckt es (so das man an eine Allergie denken könnte) und es spannt ganz stark.Wenn ich z. B. meinen Nasensteg anfasse merke ich das er an Volumen zugenommen hat und das Gewebe sich anders anfühlt.

    Ich war bei mindestens 8 Neurologen und bei mindestens 6 HNO Ärzten (einschließlich 2 mal Uniklinik). Ein HNO guckte mit einem Stab rein, alle anderen nicht. Ich bekam verschiedene Diagnosen. 1 . Zähne (ausgeschlossen) 2. Neuralgie (ich hätte Symptome wie nach Nasen OP, woher weiß keiner) 3. Psychisch . Mir wurde gesagt das Sagrotan nicht schlimm sei ???????!! ( in der Uni bekam ich auch 2 verschiedene Diagnosen)

    Die Neurologen stellten eine Irritation des 1. u. 2. Astes des Trigeminus fest, warum wissen sie nicht. Ich bekam 2 CT NNH frontal, ohne Befund. Ein MRT mit Kontrastmittel Gehirn und Hypophyse ohne Befund. Weitere Aufnahmen Gehirn u. kiefer ohne Befund. Angeblich säh man auf dem MRT die Nase. Ich fragte ob eine seitliche Schichtung besser sei, man verneinte. Weiter wollte ich eine Biopsie, auch die wurde verweigert, weil man nicht definitiv krankes Gewebe sehen könnte. Ich finde das mein Gewebe am Nasenvorhof sehr hell geworden ist, so wie Fisch und sehr wulstig. Ich habe ständig Schmerzen wie wenn das Gewebe entzündet ist, aber keinen Druckschmerz, wie bei einer Vereiterung.

    Nun habe ich schon sehr schlimme Depressionen, weil mir keiner helfen will. Ich habe mich im Net informiert und festgestellt, daß die Symptome Krebs sein können und den Arzt angesprochen, der sagte Quatsch, konnte aber auch nicht erklären warum es taub ist, schmerzt und wächst.Er meinte ein Tumor müsse in den fünf Jahren schon riesig sein????Stimmt das, kann ich mich darauf verlassen???

    Ich habe auch gelesen das Prozesse an der Nase den 1. u. 2. Ast reizen können, so wie es bei mir ist.

    Ich bin psychisch am Ende und bitte sie dringend um Hilfe. Befinde mich im Raum Köln Bonn. Gibt es hier vielleicht jemanden den ich aufsuchen kann, der sich auskennt? Ich habe so eine Angst das es Krebs ist, aber falls ja , müßte ich dann nicht schon im Endstadium sein????Was kann es sonst sein? Ich bin Mutter und werde gebraucht, doch im Augenblick habe ich einfach nur Angst und bin gereizt wegen der permanenten Schmerzen.

    Vielen Dank schon mal
    lieben Gruß Elfesinja





  • RE: Nase Tumor???


    Sie beschreiben Beschwerden wie bei einer Neuralgie. Das haben auch die Neurologen diagnostiziert. Ich werde da kaum etwas anderes finden. Für eine Neuralgie gibt es nicht immer eine Ursache. Schlimmstenfalls muss man es medikamentös behandeln (damit Sie mal zur Ruhe kommen). Vielleicht war die damalige Reizung ein Auslöser. Für Krebs gibt es überhaupt keinen Anhalt. Ein Wachstum einer Geschwulst wurde nicht festgestellt (nach zahlreichen Untersuchungen). Die Nase mag zwar geschwollen sein, aber das hat nichts mit einer Geschwulst zu tun. Außerdem scheint das nicht objektivierbar zu sein (d.h. es könnte ein subjektives Gefühl der Schwellung im Rahmen der Neuralgie sein). Möglichewrweise sind die Schleimhäute entzündet oder gereizt (?). Auch hier könnte eine symptomatische Behandlung mit einer geeigneten Salbe hilfreich sein. Über Therapieansätze berichten Sie nicht, obwohl Sie bei so vielen Ärzten waren. Wie kommt das?

    Kommentar


    • RE: Nase Tumor???


      Hallo Herr Wust,

      lieben Dank für ihre rasche und ausführliche Antwort. Ich war in der neurologischen Klinik in Mehrheim in Köln, dort schrieb man meinem Neurologen ich solle Johanniskraut, sowie Massagen bekommen, was er mir aber nicht verschrieb.

      Warum weiß ich nicht. Er sagte es ginge nicht wegen Krankenkassenvorschriften usw. Der HNO weiß auch nicht was er machen soll. Er wollte Cortisonspray geben, aber da ein Konservierungsmittel drin ist, vertrage ich es nicht. Ich war am Wochenende so fertig das ich in Köln in der Uniklinik HNO war. Der Arzt der Dienst hatte war sehr nett u. hat sich lange mit mir und meinem Freund unterhalten.

      Er sagt er sähe nichts auffälliges. Die Schwellung sei evtl. minimal, zumindestens für ihn nicht klar ersichtlich. Er sagt es könne seiner Meinung nach schon deshalb kein Tumor sein, weil eine gleichmäßige Schwellung vorliegt, der Knorpel normal zu fühlen ist und die Schleimhaut auch. Er empfahl mir auch noch mal dem Neurologen auf die Füße zu treten und schloß auch eine Allergie nicht aus durch die chr. Reizung die vorlag.

      Er sagte auch ich müsse mal zur Ruhe kommen. So langsam glaube ich das ich nochmals meine Zähne unter Beschuß nehmen sollte. Dort sind ja immer Probleme vorhanden und die linke obere Seite wurde aufgrund meiner Beschwerden komplett gezogen. Der Kieferknochen ist dort immer noch entzündet, weil so lange mit dem Ziehen gewartet wurde.

      Jedenfalls, da ich alleinerziehende Mutter von 2 Kindern bin, fühle ich mich ziemlich im Stich gelassen, auch von der Krankenkasse. Wieso bezahlen die nicht das was nötig wäre. Bei den Zähnen ist es dasselbe , ich brauche dringend eine Schiene und Zahnersatz links und kann es mir einfach nicht leisten. Und so ist es auch mit meinem Nasenproblem, alle schieben es hin und her, weil ihr Budget nicht reicht. Vielleicht versuche ich es im Januar nochmal. Das ist alles sehr traurig.

      Das einzige positive was ich aus meinem Nasenproblem bis jetzt gezogen habe, ist , das ich nicht mehr rauche (ich habe viel geraucht) , mehr Sport mache, viel in den Wald gehe (weil ich da am besten Luft bekomme) und bewußter lebe. Ach ja, was auch noch komisch ist, ist das wenn ich Alkohol trinke die Beschwerden an der Nase schlimmer werden, besonders das Jucken im Gewebe. Das kann sich auch niemand erklären. Ich trinke selten Alkohol aber wenn ist es wie beschrieben.

      liebe Grüße

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