mein Vater ist 59 Jahre alt. Im Jahr 1992 hatte er erstmalig Darmkrebs, der operiert wurde. Seitdem war er regelmäßig bei den Untersuchungen. Im Jahr 2002 war er das letzte Mal dort und auch da war alles in Ordnung.
Nun wurde im Dezember 04 Darmkrebs festgestellt mit Metastasen in der Leber. Der Darm wurde operiert, es wurde ein vorübergehender Ausgang gelegt. Die Lebermetastasen sind aufgrund ihrer Anzahl und Lage inoperabel. Im Februar/März fing dann die erste Chemo mit Folfox an - jede zweite Woche. Als diese nicht mehr half, bekam er Avastin/Folfiri. Sein Blutbild hat sich immer mehr verschlechert, so daß nicht immer die kompletten Chemotherapiesubstanzen verabreicht werden konnte. Die Metastasen sind mittlerweile wieder gewachsen.
Seinen vorübergehenden Ausgang wollte er nun zurücklegen lassen, aber leider hat sich herausgestellt, daß die Stelle nicht dicht ist. In den letzten Wochen wurde nun mehrmals ein Medikament an die Stelle am Darm gespritzt, damit das Zellenwachstum und der Heilungsprozeß angeregt wird. Was unter eine Chemotherapie schon recht schlecht ist. Aber letztendlich raten die Ärzte ihm davon ab, den Ausgang zurücklegen zu lassen...
Seit dieser Woche bekommt mein Vater nun wöchentlich Erbitux/Cetuximab. Das ist wohl das letzte Mittel was meinem Vater helfen kann.....
Ich bin total ratlos... ich will meinem Vater so gerne helfen, aber ich weiß nicht wie....
Hier meine Frage:
Welche Nebenwirkungen hat das Erbitux/Cetuximab?
Wie sind die Chancen, daß sich die Metastasen zurückbilden und operiert werden können?
Was kann man unternehmen, damit sich das Blutbild unter einer Chemotherapie verbessert?
Kann man Blut spenden bzw. bei meinem Vater austauschen, damit dadurch seine eigenen Blutplättchen zum Wachstum angeregt werden?
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort!
Schnuppi
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