Nun wurde vom MDK die Behandlung inder Hufelandklinik abgelehnt mit der Begründung, sie sollte ambulante Massnahmen ausschöpfen. Aus dem Grunde rief meine Mutter bei der Kasse an und fragte, was sie denn damit meinen. Die Antwort, sie solle ins Krankenhaus. Da war sie ja und hat das Rezidiv herausschneiden lassen. Die Mitarbeiterin sagte dann, sie solle doch bei der BFA einen Antrag stellen ( obwohl bei Rentnern die KK zuständig ist).
Inzwischen ist die Behandlung in der Hufelandklinik das 2. Mal duchr den MDK abgelehnt, dieses Mal mit der Begründung, sie wäre amb
ulant therapieresistent ( Plötzlich, obwohl keine Befundänderung??) und, die einzigen kurativen Massnahmen wären Chemo und Bestrahlung. Dabei wurden die Entscheidungen vom Schreibtisch aus, ohne meine Mutter zu sprechen, getroffen.Bestrahlung und Chemo ist so kurze Zeit her, dass meine Mutter sagt, dann will sie lieber sterben, aber das nicht schon wieder.
Aus welchem Grunde wird die immunbiologische Behandlung so vehement verweigert, sie ist doch nicht unwirtschaftlich und es ist auch keine Privatklinik.In meinen Augen ist das eine Entmündigung des Patienten. Wenn trotz Chemo und Bestrahlung kurz danach ein Rezidiv auftritt, sollte es doch möglich sein, andere Therapieformen anzuwenden.
Der aufgesuchte Rechtsanwalt hat schon öfter Patienten in solchen Situationen vertreten und macht nicht viel Hoffnung, er ist selbst nicht mal mehr in einer Krankenkasse , bemängelt die Zustände im Gesundheitswesen) und kennt sich gut aus. Er spricht von selbst was für die Gesundheit ( was sie auch tut)machen, weil die Kasse den längeren Arm hat und es nur wenig zu gewinnen gibt.
Es sind doch mehr als traurige Zustände und wenn ich daran denke, dass meine Sohn Medizin studieren will, wird mir übel dabei, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Ärzte da mit den Sachen einverstanden sein können, denn viele haben ev. Medizin studiert, um Patienten zu helfen. Aber welche Möglichkeiten bestehen, denn überhaupt, die Kasse dazu zu bringen komplementäre Behandlungen zu bezahlen.
Wie kommt man gegen den MDK an? Ist das nicht von vornherein ein Komplott Krankenkasse/MDK gegen den Patienten.
Oder lohnt ein Gegengutachten, um vor Gericht Erfolg zu haben? Das würde natürlich auch von Ihrer Einstellung zu komplemetären Medizin abhängen. Denn viele Ärzte sind leider nur gegen Naturheilkunde eingestellt.
Persönlich bin ich der Meinung, dass beides Berechtigung hat, der Patient bei seiner Wahl aber nicht entmündigt werden sollte, wenn er sich für eine oder gegen eine Behandlung entscheidet.
Die Therapie ist oft nur 0/8/15, Menschen sind aber alle verschieden und meime Mutte r kann nicht mir amputierter!! Brust weiterleben, sie hat schon psychische Probleme mit der Narbe nach Lymphknotenentfernung und für mich hat sie ein Recht, so zu leben, wie sie möchte.
Wer das Buch über Hildegard Knef´s Brustkrebserkrankung mit 60 OP´s gelesen hat, wird sich nicht so leicht unter´s Messer legen und denken, es wird danach schon.
Da wäre die immunbiologische Beahndlung der einfachere Weg gewesen.
Ich wäre sehr dankbar für ein paar unverbindliche Gedanken Ihrerseits.
Mit freundlichen Grüssen
Katrin L
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