Mein Name ist Doris, ich bin 27 Jahre jung und aus Wien.
Angefangen hat alles vor einem 3/4 Jahr als ich den Tumor in meiner Brust spürte bin ich zu meiner Hausärztin zum abtasten gegangen, sie hat nichts gefunden, nach einiger Zeit bin ich zu einem Gyn, auch dieser hat nichts gespürt, also den 3. Arzt aufgesucht wieder ein Gyn, auch dieser hat den Tumor nicht gespürt. Ich bin mir ziemlich gestört vorgekommen, deshalb habe ich das dann ruhen lassen, was jetzt wohl ein riesiger Fehler war. Als ich bemerkt habe das der Tumor größer geworden ist, habe ich mit meiner Hausärztin ziemlich streiten müssen, damit ich zu einer Mammographie und einer Sono gekommen bin. Bingo da war ein 2 cm großer Tumor.
2 Wochen später war die Entfernung des Tumors und der Lymphknoten. 3 davon waren befallen. Danach kamen noch Komplikationen hinzu, das in der Achselhöhle 100 ml Eiter war, seit 4 Wochen wird gespühlt, gelegentlich ausgekratzt.
Am Freitag letzte Woche sollte meine Chemo beginnen, da meine Wunde aber noch nicht soweit war haben sie mir nur Blut abgenommen und bemerkt das meine Leberwerte enorm schlecht waren also war ich bei einem Oberbauchsono. Gestern war es soweit, ich konnte meinen Befund holen und meine erste Chemo (TEC) beginnen. Meine Leber hat multiple bis 33 mm große Blastome.
Ich war gestern einfach zu geschockt und aufgeregt um mit meinem Onkologen näheres zu besprechen. Deshalb bin ich hier, ich bin bis gestern davon ausgegangen das ich wieder völlig gesund werde, dies kann ich jetzt wohl vergessen. Ich suche hier Leute die mir vielleicht verraten können, wie das Leben zukünftig ausschauen könnte?
Muß ich jetzt damit rechnen eine Chemo nach der anderen um dann schließlich doch zu sterben oder kann man damit ein ausgefülltes "normales" Leben führen? Ein paar Erfahrungsberichte würden mich sehr freuen um da einen kleinen Einblick zu bekommen, was mich evt. erwaren wird.
Liebe Grüße
Doris
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