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Lungenkrebs

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  • Lungenkrebs

    Hallo,

    bei meinem Vater wurde im März Lungenkrebs (kleinzelligesk.) festgestellt, man könnte damals nicht operieren deswegen hat man eine Chemo gemacht die er auch relativ gut vertragen hat. Man hat nach der ersten Chemo festgestellt das der Tumor auch kleiner geworden ist, doch dann hat man ihm eine Bluttran. gegeben weil er zuwenig Rote Blutkörperchen hatte. Danach ging es Berg ab, man hat dann die Chemo abgebrochen, und ihn zu Phychater geschickt das ist jetzt genau 5 Wochen her. Am 04.10. hat er dann morgens zwei Anfälle gehabt und kam ins Krankenhaus die Ärtze meinten wenn er die ersten 24h übersteht schafft er es. Man hat ihn dann Untersuch und festgestellt das er auch am Magenmetastasen hat und ich vermute auch im Kopf, ein Pfleger den ich gefragt habe hat das bejat. Nach den Anfällen dachte ich echt es ist mit ihm zu Ende aber er Kämpft, er will alles alleine machen und ißt auch gut wenn man ihn so sieht glaubt man nicht das er bald sterben soll! So meine frabge ist : Ob es wirklich zu spät ist im zu helfen die Ärzte machen nichts geben ihm nur Scherzmittel und bis gestern Kordison.Was kann man noch machen????
    Liebe Grüße Melanie M*


  • RE: Lungenkrebs


    Wenn ein metastasierendes (kleinzelliges) Karzinom vorliegt, wird man nur noch versuchen können, Zeit zu gewinnen. Wenn tatsächlich Hirnmetastasen vorliegen, sollte allerdings eine Bestrahlung des Schädels vorgenommen werden. Andernfalls wird es bald schwierig werden. Zur Zeit könnte das Kortison helfen (aber das geht nur eine kurze Zeit). Aber überzeugen Sie sich, ob wirklich Hirnmetastasen vorliegen. Erst wenn das geklärt ist, kann man an die anderen Manifestationen denken.

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    • RE: Lungenkrebs


      Mein Vater hatte auch kleinzelligen Lungenkrebs. Wenn man noch nie mit dem Thema in Berührung gekommen ist, dann glaubt man erstmal alles, was einem erzählt wird und greift nach jedem Strohhalm, der einem vorgelegt wird.

      Mein Vater war nach der Diagnosestellung schon voller Krebsgeschwüre. Das Thema mit den Anfällen kenne ich auch. Er hatte nur einen einzigen, aber es war sein letzter Anfall. Sein Körper war zu schach, er verstarb kurze Zeit später. Man gab ihm trotz der aussichtlosen Lage noch eine Chemo. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich anschließend auch rapide, nicht während der Chemo, sondern in der Pause.

      Letztendlich, als Angehöriger und Patient... Man weiß nie, was richtig und was falsch ist. Im Nachhinein hätte ich die Chemo nicht befürwortet. Sondern ihm lieber noch ein paar schöne Tage gemacht. Es wäre ihm sicherlich einiges erspart geblieben.

      Doch und das muß ich hier ganz deutlich sagen, ich würde immer auf den Patienten selber hören, was er möchte. Denn er muß für sich entscheiden. Ich würde auch immer ein NEIN akzeptieren, genauso wie ein JA.

      Ich würde ihm weder den Wunsch der Chemo oder andere Behandlungsmethoden ausreden, noch befürworten. Auf jeden Fall nicht gegen an reden, wenn die Chancen auf Heilung so wie so ausgeschlossen sind.

      Er fühlt, was für ihn gut und schlecht ist. Und er wird auch fühlen, wenn er an seine Grenzen kommt!!!!!!!!!!

      Dieses wage hin und her wackeln, zwischen Glaube, Hoffnung, Enttäuschung, Wut und was weiß ich nicht noch alles. Das gehört leider dazu!

      Wichtig ist nur, daß die Ärzte immer ehrlich und offen sind. Ich habe zum Glück die Erfahrung gemacht, aber ich kenne vom hören-sagen auch andere Beispiele.

      Mein Vater wurde damals in der Lungenfachklinik in Großhansdorf in Schleswig Holstein betreut. Wir wohnen dort direkt um die Ecke und die Betreuung war optimal. Vom Anfang bis zum Ende. Er hat in Würde dort seine Zeit verbracht und ist in Würde dort seinem Ende entgegen gegangen.

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