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Frage an Prof.Dr.Wust

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  • Frage an Prof.Dr.Wust

    Sehr geehrter Herr Prof.Dr.Wust,

    ich wollte Sie bzgl. folgender Situation befragen. Ich bin 34 Jahre alt männlich und habe ca. 16 Jahre lang geraucht ( ca. 15-20 Stk. pro Tag ). Seit über einem jahr bin ich Nichtraucher.Ich nehme außerdem seit ca. 6 Jahren Nasenspray ( Olynth ) ca 1-2 Flaschen pro Woche.
    Vor 2 1/2 Jahren hatte ich beim Husten eine kleine Blutspur im Auswurf. Daraufhin wurde auf meinen Wunsch ein Thorax in 2 Ebenen durchgeführt. Ergebnis: Unauffällig. Mein HNO - Arzt attestierte mir sehr trockene Schleimhäute durch das Nasenspray.
    Mittlerweile bin ich in psychologischer Behandlung, weil ich eine Krebsangst entwickelt habe. Ich deute jedes Merkmal sofort auf irgendeine Krebserkrankung.
    Mein Hausarzt hört mir einmal im 1/4 Jahr die Lunge ab und beruhigt mich wenn ich mich wieder durch irgendeinen Auslöser hineinsteigere. Ich habe jedesmal nach einem erneuten Thorax-Rö. gefragt und er meinte er halte es nicht für dringend notwendig.
    Ich hatte letzte Woche beim Räuspern ( habe keine Bronchitis etc. )wieder etws Blut im Sputum.Nachdem ich mir die Nase putze hatte ich viel Blut im Taschentuch. Das ganze hatte ich 2 mal mit 3 Tagen abstand. Auch das Nasensekret das ich ausspuckte hatte eine kleine Blutspur. Es war aber jedesmal nur beim Räuspern Husten mußte ich nicht.Ich ging zum HNO und es wurde mir eine Zyste in der NNH attestiert per RÖ- Bild. Ich hatte auch mehrere Tage sehr viel Blut im Taschentuch.Er hörte mich wieder ab und sagte alles sei OK. Er sagte er sei sicher, daß dieses Blut beim Räuspern von der Nase und der Zyste die aufgeplatzt wäre und mir das Blut in den Rachen lief käme. Meine HNO sieht dies genauso und beide halten eine weiteren Thorax nicht für unbedingt nötig.
    Beide Symptome das Blut beim Räuspern und das Blut aus der Nase waren zeitgleich.
    ich hatte vorher weder das Eine noch das Andere.

    Da ich mich mal wieder sehr hineingesteigert habe, wollte ich Sie fragen, ob die Meinungen der Ärzte nachvollziehbar ist und ich dieses Thema damit abschließen kann. Ich möchte auch nicht mich mit einem Thorax - Rö wieder nochmals ängstigen, wenn es nicht unbedingt medizinisch nötig ist. Ansonsten habe ich keine Beschwerden wie Atemnot etc.

    Besten Dank

    O. Jehlitschke


  • RE: Frage an Prof.Dr.Wust


    Das hört sich doch eher an wie ein psychisches Problem, als Krebs. Gucken Sie sich mal auf einer Krebsstation um, da sehen Sie, wie es einem Krebskranken geht. Lassen Sie das Nasenspray weg und hoffen Sie, dass sich ihre Schleimhäute wieder erholen. Dann hört sicher auch das Bluten auf. Mittlerweile müßte doch wohl jeder wissen, dass man NS nicht über längere Zeit benutzen sollte. Achja, und suchen Sie sich einen guten Psychotherapeuten.

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    • RE: Frage an Prof.Dr.Wust


      Ich teile die Meinung Ihrer Ärzte. Aus Ihren Berichten geht doch hervor, dass die Quelle des Blutes im Nasen-Rachen-Raum liegt. Bluthusten (Hämoptyse) haben Sie offenbar nicht. In Ihrem Alter und bei der Vorgeschichte (auch wenn Sie eine Zeitlang geraucht haben) wäre auch ein Lungentumor recht unwahrscheinlich. Tatsächlich scheint mir diese Dauereinnahme von schleimhautabschwellenden Tropfen bedenklicher. Das führt zu einer Austrocknung und Durchblutungseinschränkung. Dadurch wird die Schleimhaut empfindlicher und blutet leichter. Sie sollten überlegen, ob Sie das nicht reduzieren können.

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