bei mir (32J) wurde bei einer Koloskopie (Grund: jahrelang rezidivierende Blut- und Schleimauflagerungen, sehr selten (2-3x) blutig-schleimige Durchfaelle, diffuse Bauchschmerzen, Schmerzen rechter Oberbauch; derzeit fast symptomlos) ein hyperplastischer Schleimhautpolyp (~5mm) in der linken Flexur zangenpolypektomiert. Desweiteren wurden gering reaktive, oedematoese Schleimhautveraenderungen festgestellt. Hinweise auf eine floride Colitis finden sich nicht.
Ein CT erbrachte den Befund einer 2,5 cm messenden periportalen Leberfibrose am Uebergang der Segmente II und III, der als unbedeutend eingestuft wird.
Im Arztbrief der Uniklinik finden sich keinerlei Empfehlungen einer Nachsorge oder Ueberwachung, weder bzgl. des Kolons, noch bzgl. der Leber. Da ich gelesen habe, dass hyperplastische Polypen sich zwar selten, aber doch zu Krebs entwickeln koennen, wuerde ich Sie gerne um Ihre Meinung bitten, insbeondere deshalb, da die Symptome auch auf eine rezidiviernde Colitis hindeuten koennten, die ja mit einem erhoehten Krebsrisiko verbunden ist.
Es wird auch nicht darueber berichtet, ob der Polyp im Gesunden entfernt wurde.
Anzumerken waere noch, dass meine Mutter nach mehrjaehriger Colitisvorgeschichte vor vier Jahren mit 61 Jahren an einem Sigmakarzinom erkrankte. (Vor 15 Monaten trat eine Metastase in der Wirbelsaeule auf, die nach Bestrahlung und Chemotherapie derzeit "ruhiggestellt" ist. Eine Operation ist laut Uniklinik wegen einer unguenstigen Lage des Tumors nicht moeglich.)
Vielen Dank
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