vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Fragen und Ihr Engagement hier im Forum. Bemerkenswert!
Natürlich hätte ich gern eine andere Antwort bekommen..., zumal uns der inzwischen eingeschaltete Onkologe sagte, dass bei meiner Mama mind. T3 unter Befall der Lymphknoten vorliegt. Folgendes Prozedere schlug er vor:
Diese Woche wird meine Mama zur Abklärung von Fernmetastasen stationär in München "Rechts der Isar" aufgenommen. Geplant sind eine erneute Magenspiegelung, Laparoskopie, PET, Skelettzintigraphie und Röntgenaufnahme der Lunge. Wir hoffen (und beten, obwohl wird nicht gläubig sind), dass keine Metastasen gefunden werden. Danach kann eine Chemo (6 Einheiten, ambulant 1x die Woche) beginnen mit anschließender Abklärung, ob die Chemo die gewünschte Wirkung zeigt. Wenn ja, nochmals 6 Einheiten mit dem Ziel OP mit kompletter Entfernung des Magens.
Sollten Metastasen gefunden werden, wird allerdings gar nichts mehr getan. Warum? Weshalb ist ein Magenkarzinom so schwer zu behandeln? Weshalb überleben nach 5 Jahren nur 10-15 % aller Magenkrebs-Patienten? Der Primär-Tumor wird restlos entfernt durch eine komplette Entferung des Magens und eine vor- bzw. nachgeschaltete Chemo sollten doch für einen längeren Zeitraum als durchschnittlich 2-3 Jahre ein Überleben sichern!? Wo tauchen anschließend die Probleme auf?
In 11/2004 fand eine Magenspiegelung ohne Befund statt. Jetzt, 10 Monate später, ein derartig fortgeschrittenes Tumorstadium. Wie ist das möglich?
Danke nochmals für eine Antwort.
MfG Kathleen
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