ich erlaube mir, gleich noch eine Frage hinterher zu schieben :
In einer Online - Zeitung las ich am letzten Wochenende folgenden Bericht :
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Der Dünndarm an sich ist von Natur aus porös, um die in der Nahrung enthaltenden, verschiedenen Stoffwechselprodukte, wie Eiweiße, Mineralien, Kohlehydrate, Fette und Vitamine in den Körper aufnehmen zu können. Durch diese Resorbierungsfähigkeit wird bei der Ileum-Neoblase ein Teil des mit Giftstoffen angereicherten Urins zurück in den Bauchraum transportiert, der wiederum durch die Nieren verarbeitet werden muss. Eine gute Nierenfunktion ist deshalb seit langem eine Voraussetzung zur Indikation einer Neoblase. Durch diesen Resorbierungseffekt kommt es zudem bei allen Patienten mit Ileum-Neoblase zu Stoffwechselstörungen.
Eine weitere schwerwiegende Nebenwirkung einer Ileum-Neoblase ist, dass der aggressive Harnstoff den Dünndarm (Ileum) dazu bewegt, sich mit Eiweiß-Ausscheidungen dagegen zu schützen. Dies äußert sich in einer mehr oder weniger starken Flockenbildung im Urin, welche die Harnwege verstopfen können und Nierenstaus und Harnverhaltung zur Folge haben kann. Die Lebensqualität durch häufige Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte kann dadurch erheblich eingeschränkt werden.
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Ist der Dünndarm, wie der Verfasser behauptet, tatsächlich "von Natur aus porös" ??
Und wird tatsächlich ein Teil des mit Giftstoffen angereicherten Urins "zurück in den Bauchraum" transportiert ??
Dies kann ich mir keinesfalls vorstellen.
Wie soll etwas aus dem Bauchraum in die Nieren gelangen ??
Kann es sein, dass sich der Autor irrt und eigentlich die ja immer noch vorhandenen Absorpsionsfähigkeit des Darmstückes meint ?
Auch habe ich z.b. nach eindreiviertel Jahr Neo-Blase keinerlei "Eiweissflocken" im Urin, sondern Schleimanteile, wie diese auch direkt nach der OP in den Katheterschläuchen zu sehen waren und wie sie die Neo-Blase wohl auch weiterhin produziert......
Ihrer geschätzten Antwort sehe ich mit großem Interesse entgegen und verbleibe
mit freundlicher Empfehlung
Flabes
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