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An Prof. Wust !!Bitte helfen!!

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  • An Prof. Wust !!Bitte helfen!!

    Also, ich habe schon öfter in diesem Forum über meine Kopfschmerzen geschrieben. Mittlerweile habe ich diese ca. 1,5 Jahre, mal stärker mal weniger stark. Im Moment wieder stärker. Es gibt eigentlich kaum ein Tag, an dem ich sie nicht wahrnehme. Ich bin gerade mal 20 Jahre und so habe ich mir meine Jugend nicht vorgestellt. Manchmal sind sie richtig belastend und am Liebesten, würde ich meinem Kopf einfach abschrauben.

    Zur kurzen Anamnese:
    dumpf-drückender Kopfschmerz häufig (90%) links in der Kurve zum Oberkopf, oder direkt auf dem Oberkopf (wie im Moment häufig) lokalisiert. Nackenschmerzen sind ab und zu objektivierbar und auch Schmerzen um den Augen kommen vor. Der Schmerz ist mittel bis belastend. Ich laufe 3x die Woche ca. 10 Kilometer und dabei verändert sich der KS nicht, er nimmt manchmal sogar ab. Danach gehts aber wieder wie zuvor weiter...

    Zur diagnostischen Anamnese:

    16.03.04 EEG--> o.B.
    3x Neurologe (´04): Diagnose Spannungskopfschmerz
    Orthopäde: o.B.
    Augenarzt: o.B.
    23.06.04 CT--> o.B.

    weiterhin Kopfschmerzen, daraufhin 20.05.05 MRT wieder kein Befund. Bis auf eine 4mm große Zyste und leichten Verkalkungen im Stirnhirn wurde nichts gefunden. Liquorabfluss nicht gestört und auch sonst keine entzündlichen oder enhancenden Strukturen objektivierbar.

    Es macht mich wahnsinnig fertig. Für Spannungskopfschmerzen passen meine Symptome nicht 100%ig sagte man mir, weil diese meist beidseitig am Hinterkopf auftretetn, was bei mir ja nicht der Fall ist. Aber keiner kann mir sagen, was das sein kann.
    Zudem kommt, dass ich wahnsinnig Angst vor einem Hirntumor habe und obwohl das MRT nichtmal zwei Monate her ist, hab ich jetzt schon wieder so sehr Angst, dass da jetzt doch was sein könnte.

    Die Schmerzen quälen mich und wenn ich mal die Angst vor dem Hirntumor vergesse, werden die Schmerzen wieder stärker und ich mache mir wieder Sorgen. Es werden Maßnahmen gemacht und nachdem alles o.B. ist, stehe ich alleine da und muss mit den KS umgehen. Im Moment ist es wiedermal schlimm und ich hab echt Angst, dass da doch ein Tumor sein könnte...



    Prof. Wust ich schätze Ihre Meinung sehr, was können Sie mir zu den KS sagen, und was soll ich machen? Muss ich mir Sorgen machen?


    Vielen Dank im Vorraus.




  • RE: An Prof. Wust !!Bitte helfen!!


    Für einen Hirntumor sprechen die Beschwerden wirklich nicht, zumal man im CT oder MRT dann etwas finden müsste. Das einzige, was mir noch einfällt, ist ein von den Gefäßen ausgehender Prozess (Aneurysma = Aussackung), der einem in der MRT entgehen kann. Die richtige Untersuchung wäre eine MR-Angiographie – und ich weiss nicht, ob die mitgemacht wurde (es ist eine spezielle Sequenz für die Darstellung der Gefäße mit der MIP-Darstellung = Maximum-Intensity-Projection). Bei so langer Geschichte sollte man das zumindest ausschließen. Ich gehe davon aus, dass die Nasennebenhöhlen im CT unauffällig wären – sonst könnte man das noch einmal überprüfen (Schädelbasis, HNO-Untersuchung). Dazu gehört auch immer eine Blutdruckanamnese. Sowohl zu hoher als auch zu niedriger Blutdruck kann Kopfschmerz verursachen. Die Neurologen scheinen ja nichts zu finden, aber vielleicht wäre eine internistische Untersuchung ganz gut. Spannungskopfschmerz ist im Prinzip eine Ausschlussdiagnose (wenn sonst nichts gefunden wird). Dann müsste man fragen, woher diese Überlastung/Spannung kommt.

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    • RE: An Prof. Wust !!Bitte helfen!!


      Hallo

      Für mich hoert sich das alles sher nach einem psychischen Problem und keinesfalls nach einem körperlichen Problem an.

      Ich wuerde eine psychologische Beratungsstelle aufsuchen und bin mir fast sicher, dass man Ihnen dort helfen kann.

      Allein die Angstsymtomatik.....ist ein Klassiker.

      Aber auch, dass Sie sich viel zu sehr damit beschaeftigen. Jeder Mensch hat dann und wann leichte und durch verschienede Faktoren, wie zum Beispiel durch extremen Stress/Sorge/Angst/Unzufriedenheit etc. schwere Kopfschmerzen. Mit grosser Sicherheit laesst sich dies durch die genannten Faktoren auch extrem verstaerken, sodass man sehr oft und vielleicht auch taeglich Kopfschmerzen hat.

      Die schulmedizinische Seite ist mit den unglaublich vielen Untersuchungen schon lange abgeklaert und es wundert mich sehr, dass man Ihnen noch keinen Besuch bei einem Psychologen oder Psychiater vorgeschlagen hat.....schlimmer kann es doch nicht werden, oder?

      Ich wuerde da jede Moeglichkeit ausschoepfen und es zumindest versuchen, denn auf einen Hirntumor zu warten hoert sich einfach nicht besondern verlockend an...und darauf laeuft es hinaus, wobei ich betonen moechten, dass er auch trotz warten mit ganz grosser Sicherheit nicht kommen wird.

      Ich bin weder Medzinerin, noch Psychologin....noch halte ich sehr viel von der Psychologie, jedoch denke ich, dass man ganz besonders bei solchen Problemen und Ängsten mit einer Verhaltenstherapie doch grosse Erfolge erzielen kann und das Wort "Therapie" einfach immer noch zu negativ behaftet ist. Wer in den USA keinen Therapeuten hat ist nicht normal

      Alles Gute und ist es nicht einen Versuch wert?

      Ich bin nur zufaellig ueber dieses Forum gestolpert und werde wohl auch nicht mehr vorbeischauen.

      Kopf hoch

      /Taleha

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