Die Diagnose Brustkrebs ergab u.a., dass sich Metastasen an fast jedem Wirbelkörper gebildet haben. Nach erfolgten Bestrahlungen und zwei Chemotherapien hat sich der Gesundheitszustand meiner Mutter sehr verschlechtert, so dass die Ärzte von weiteren Chemotherapien abraten. In der Konsequenz wurde eine Beckenfraktur und eine Fraktur im Schulterbereich festgestellt, mit der Prognose, dass sich weitere Frakturen einstellen können.
Da erhebt sich die Frage, ob die Frakturen durch Metastasen entstanden sind oder eine therapieinduzierte Osteoporose. Wenn Metastasen beteiligt sind, sollten Bisphosphonate gegeben werden. Da gibt es mehrere Substanzen (z.B. Ostac, Bondronat, Aredia). Dann wäre eigentlich auch eine Bestrahlung der (frakturierten) Regionen fällig. Da das offenbar nicht erfolgt ist, könnte die Sache etwas komplizierter sein. Vielleicht klären Sie das erst einmal, bevor ich „auf dem falschen Dampfer sitze“. Klären Sie auch, inwieweit Hormontherapie (Aromatasehemmer oder Progesterone) schon diskutiert oder ausgeschöpft wurden.
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