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Prof Wust: durchgebrochener Mammatumor

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  • Prof Wust: durchgebrochener Mammatumor

    Lieber Herr Prof Wust,

    heute wurde ich mit der schockierenden Diagnose konfrontiert, daß meine Mutter - 87J - wegen evt Schlaganfallsymptome ( linkss. Lähmungen, Visusverlust beidseitig) zum Arzt gebracht wurde, der sie aber mit einem durchgebrochenen Mammatumor ( hat sie niemandem erzählt !!!) ins Krankenhaus schickte.
    Sie wird am Freitag operiert - die Ärzte können uns heute noch nicht viel mehr sagen, weil sie wohl zuviele Patienten auf einmal hereinbekamen.

    Nun meine Frage: meine Mutter hat seit ca 2 Monaten stark körperlich abgebaut, ist bei erhaltenem Appetit ganz stark abgemagert. Sie verweigert seit ca 2-3 Jahren, ihren hohen BZ ( 300-400) per insulin im Krankenhaus einstellen zu lassen = jetzt verstehe ich ihre Motivation, partout nicht ins Krankenhaus zu wollen auch.

    Bei einem durchgebrochenem ( mit Blutverlust) Tumor rechne ich als Tierärztin mit einer malignen Dignität des Tumors - sind die Lähmungserscheinungen und der Visusverlust evt schon auf Metastasen zurückzuführen?

    Die Op wird vermutlich nur noch durchgeführt, um die Wunde zu verschließen?

    es grüßt herzlich

    Dorle Schans


  • RE: Prof Wust: durchgebrochener Mammatumor


    18. Ein Tumor, der ulzeriert, d.h. in die Haut eingebrochen ist (wie Sie beschreiben), wird aller Voraussicht bösartig sein. In dem Alter sind die Mammakarzinome i.d.R. hormonabhängig und man kann sicher einiges gegen den Tumor tun. Ich denke, dass man die Brust abladieren muss und hoffe, dass man den Tumor damit in toto entfernen kann. Die Sache mit der neurologischen Symptomatik gefällt mir auch nicht. Das kann leider (wie Sie befürchten) Ausdruck einer Hirnmetastasierung sein. Dafür sprechen die anderen Symptome in der letzten Zeit, die auf weitere Metastasen hinweisen können. Dabei ist ein Apoplex mit den beschriebenen Symptomen auch nicht besonders erfreulich. Warten Sie erst einmal den Befund (MRT) ab.

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    • RE: Prof Wust: durchgebrochener Mammatumor



      Lieber Herr Prof Wust

      haben Sie GANZ herzlichen Dank für Ihre Antwort - ich bewundere, wie Sie es schaffen, neben dem anstrengenden Arbeitstag noch so vielen Menschen Info und Hilfe zu geben!

      herzliche grüße

      Dorle Schans

      PS Morgen wird meine Mutter durch diverse bildgebende Röhren geschoben, dann wissen wir mehr, ob Metastasen da sind, bzw warum die li Hand Lähmungserscheinungen zeigt , das rechte Auge stärkere Sehstlörungen ( wie ein Raster sieht sie, beschrieb sie mir heute - vor 4 W hatte der Augenarzt nichts dramatisches feststellen können, da sah sie schon schlechter) - übrigens sitzt der Tumor seit 4 J in der rechten Brust - ihr blutzucker ist ja auch katastrophal( 340 ), ich hoffe, sie schaffen es, sie für die Op noch einzustellen

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      • RE: Prof Wust: durchgebrochener Mammatumor


        hallo, frau schans, ich erfuhr vor einer woch genau das gleiche von meiner mutter.
        sie hat auch ein riesen tumor welcher schon seit 3 monaten ulzeriert ist. sie ist jetzt in behandlung. freitag die letzte untersuchung, bevor ein plan(therapie) erstellt wird.
        ich habe große angst. halten wir uns auf dem laufenden???
        sie hat auch geschwollene lymphdrüsen am hals und brustkorb und bekommt schlechter luft(evtl.metastasen oder großes geschwür welches auf brustkorb drückt)
        sie hat es auch verschwiegen, und das mit erst 64!! ich verstehe das nicht, hoffentlich kann man noch was machen

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