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Diagnose Gallengangkrebs

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  • Diagnose Gallengangkrebs

    Guten Tag Herr Dr. Wust,
    ich muss etwas ausholen mit der Geschichte..
    Mein Vater hatte damals vor etwa 4 Jahren das erste Mal Probleme und zwar hatte der dort Gallensteine, die ihm daraufhin entfernt wurden. Lange Zeit ging es ihm recht gut.
    Dann bekam er Probleme mit den Gallengängen, bekam ein "Stäbchen" in den Gallengang gesetzt bekommen.
    Nun nach einem Jahr, ist uns aufgefallen dass er gelbe Haut & Augen bekommen hatte, permanent abnahm und in den letzten zwei Wochen auch Wasser in den Füßen.
    Als meine Mutter mit ihm am Montag zum Arzt gefahren ist und mein Vater kurz auf der Toilette war, informierte sich meine Mutter.
    Es war wie ein Schlag ins Gesicht : Der Tumor sei größer geworden!

    "Äh .. jaaa.. wie Tumor?"
    Wir hatten bis dahin keine Ahnung davon gehabt, dass er einen Tumor hat. Er sagte uns damals, dass wohl Krebszellen gefunden worden seien, sie aber nicht bösartig wären und er eine Chemo machen würde, auch teilweise zur Vorbeugung.
    Meine Mutter und ich, die Laien in medizinischen Dingen sind, haben es ihm geglaubt und nicht gedacht dass er es uns verheimlicht.
    Nun ist die Diagnose : Gallengangkrebs
    Der Krebs ist zerstreut und der Tumor war bereits letztes Jahr zu groß, um operieren zu können.
    Gestern wurde mein Vater erneut operiert und das Stäbchen ersetzt bekommen, da das "alte" zerknickt war und somit die Flüssigkeit in der Galle wieder staute.

    Meine Mutter und ich sind am Ende, da mein Vater wahrscheinlich nicht mehr lange leben wird
    Der Arzt sagte, es liegt in Gottes Hand und er könne uns nicht genau mitteilen, wie lange er noch zu leben hätte.
    Es ist so schwer, daran zu denken dass er bald nicht mehr hier ist, er wird uns so verdammt fehlen und wir sind mittlerweile schon nur noch am weinen und einfach verzweifelt.

    Ich habe noch ein paar Fragen an Sie, Herr Dr. Wust :

    1. Ich weiß, dass mein Vater einmal an Leberversagen sterben wird, aber wie wird das aussehen. Wird er einmal zum Pflegefall oder wird es ein "schöner" Tod (einschlafen, nie wieder aufstehen) und ob er schmerzen dabei hat?

    2. Wenn der Tumor jetzt schon so groß ist, dass er nicht mehr zu operieren ist und der Tumor nun permanent wächst, was ist die höchste Lebenserwartung? (er ist 53 geworden)

    Ich weiß einfach nicht wie es weitergehen soll, schon letztes Jahr hatte die Chemo das Wachsen des Tumors nicht verlangsamt.
    Der Arzt riet und nun von einer erneuten Chemo ab, es würde nur seine Lebensqualität einschränken. Es ist alles so schrecklich.
    Ich bin erst 17 und muss nun jeden Tag mit der Angst leben, er könne jeden Moment sterben.

    Danke,
    Susanne

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