Mein Mann (62) wurde am 1.4.2004 erfolgreich operiert. (Diagnose :Cardiakarzinom pT2,pN1-3/13 LK, pMO, G2) Therapie:Oesophago-Gastrektomie mit Splenektomie und Lymphadenektomie en cloc,Cholezystektomie. Nach adjuv. Radio-Chemotherapie nach dem McDonald-Schema (Abbruch nach 14 Bestrahlungen wg. Unverträglichkeit) weitere Chemo und Reha im Dezember, geht es ihm heute gut. Nachsorgeuntersuchungen haben nichts ergeben. Gewicht hat sich stabilisiert auf niedrigem Niveau (20 kg Gewichtsverlust in 4 Monaten)
Meine Frage: er trinkt täglich ca. 1/2 ltr. Rotwein! Ist dies schädlich für Speiseröhre und Ersatzmagen? bzw. Immunsystem?
Besten Dank und freundliche Grüße
Pacemaker
RE: an Prof.Dr.Wust/Cardiakarzinom
Sehr geehrter Prof Wust,
zur Früherkennung eines Blasenkarzinoms gibt es
- habe ich gehört - einen Tumormarkertest NMP 22
Bladdercheck.
Was halten Sie davon?
Muß denn immer gleich die Zystoskopie gemacht werden um eine Aussage über eine evtl. Erkrankung
"Blasenkarzinom" zu ermöglichen?
Und vor allem: Zahlt die GKV die Sonografie und die Zystoskopie, wenn nur der Verdacht, nicht aber eine tatsächliche Erkrankung vorliegt?
auf meinen Beitrag habe ich die Frage eines "pacemaker" - als Antwort - erhalten (dabei ging es um Blasenkarzinom), aber keine Antwort von Prof. Wust. Können Sie das überprüfen?
Besten Dank
Ich denke, 1/2 Liter Rotwein ist vertretbar. Voraussetzung ist, dass keine Beschwerden auftreten. Man muss auch auf die Signale des eigenen Körpers achten. Ansonsten gilt Rotwein als relativ magenverträglich, ja sogar gesund. Rotwein ist Teil der sog. mediterranen Kost, die in den südlichen Ländern für eine geringere Krebsinzidenz ursächlich sein soll. Das Immunsystem wird vermutlich nicht negativ beeinflusst. Hin und wieder mal aussetzen oder nur 1/4 Liter trinken wäre vielleicht nicht schlecht.
Manche hängen ihre Fragen einfach irgendwo dran, statt die Funktion "Neuer Beitrag" zu benutzen... Aber jetzt hat Prof. Wust ja geantwortet (er hat oft sehr viel zu tun und kann daher nicht alles sofort beantworten...)
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