Bei meiner Mutter (63) wurde vor über einem Jahr Magenkrebs festgestellt. In Folge der Behandlung wurde ihr der Magen und Teile der Bauchspeicheldrüse entfernt. Zur Behandlung gehörte auch die Chemo-Therapie die nach der Operation ansetzte und als Vorsichtsmaßnahme durchgeführt wurde.
Seit dieser Behandlung hatte Sie erwartungsgemäß erheblich an Gewicht verloren (sie hatte vorher eher starkes Übergewicht) und es stellte sich auch kein Appetit mehr ein. Mit diesen Auswirkungen hatten wir alle gerechnet, aber sie hat es seit dem nicht mehr geschafft Nahrung in ausreichender Menge bei sich zu behalten.
Momentan erhält sie eine zusätzliche tägliche Ernährung über einen Tropf, welche aber nicht ausreicht um den gesamten Bedarf abzudecken. Jeder Versuch von Ihr, Nahrung aufzunehmen endet darin, das sie diese erbricht. Sogar Tee kann sie seit einiger Zeit nicht mehr aufnehmen. Zudem kommen Beschwerden durch Wasseransammlungen in ihren Beinen, so das sie kaum noch in der Lage ist diese selbständig zu heben. Vorherige Wasseransammlungen im Bauch wurden bereits durch Punktierungen entfernt.
Kann mir jemand einen Rat geben, was in einem solchen Fall noch helfen kann bzw. was getan werden kann? Die Ärzte haben bereits gesagt, das sie von ihrer Seite aus nichts mehr machen können, da der Krebs soweit erfolgreich behandelt wurde aber die Ernährungprobleme vielleicht auch psychologische Ursachen haben könnten. Es kann doch nicht sein, das sie den Krebs besiegt hat und nun verhungert, weil ihr Körper jede Nahrung die sie aufnimmt wieder erbricht.
Ich danke Ihnen für Ihre Antworten
U. Grever
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