Mein Freund ist vor zwei Jahren an Lungenkrebs gestorben. Er war Raucher ca. 20 Zigaretten/Tag. Und so begann es: er bekam einen Husten, ging zum Arzt, der gab ihm Medikamente, die nichts nützten. Nach einem 1/2 Jahr erfolgloser Behandlung, sagte ich diesem Arzt, da stimmt doch etwas nicht, dass dieser Husten nicht aufhören will. Ja dann ordnete der Arzt Röntgenaufnahmen und eine Lungenbiobsie an. Das niederschmetternde Resultat war Lungenkrebs. Mit Chemotherapie konnte mein Freund noch zwei Jahre leben. Was mich heute sehr beschäftigt ist: Der Arzt kannte meinen Freund sehr gut, er wusste, dass er Raucher war und trotzdem hatte er die Sensibilität nicht, nach 1 Monat keiner Besserung des Hustens, nähere Abklärungen zu Treffen. Ich besprach dieses unsorgfältige Vorgehen mit dem Arzt, er entschuldigte sich dafür, dass er nicht schon früher gehandelt habe. Das half mir dann auch nicht. Der Onkologe sagte mir dann, es hätte meinem Freund nichts genutzt, auch wenn man den Lungenkrebs früher diagnostiziert hätte.
Was sagen Sie zu diesem Vorgehen des Arztes? Ich weiss, es ändert sich nichts mehr. Aber für eine neutrale Stellungnahme bin ich Ihnen sehr dankbar.
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