ich habe folgendes Problem: vor zwei Jahren und einem Monat endete meine dreiviertel jährige Chemotherapie wg. M. Hodgkin IIIb, die nach dem HD 12 Protokoll der Hodgkin -Studiengruppe Köln durchgeführt wurde.
Kaum das ich wieder gehen konnte, zog ich einen Umzug in eine fremde Stadt und einen Ausbildungsbeginn und und ... durch. Dies hatte zur Folge, daß ich mehrer Infektionen hatte, bis ich mich entschloss, letztes Jahr eine Pause einzulegen.
Ich war jetzt also ein Jahr lang krankgeschrieben, habe auf meinen Körper gehört, eine Kur gemacht, Spaziergänge etc. Immer wenn ich mich nur ein wenig angestrengt habe, lag ich mit irgendeinem Infekt danieder, konnte aber dank meiner Krankschreibung gut damit umgehen.
Vor drei Wochen habe ich wieder angefangen zu arbeiten und liege nun seit einer Woche wieder mit einer Angina und Bronchitis im Bett. Bekomme auch WIEDER eine Antibiose( vor einem Monat hatte ich das auch schon und davor, und davor)
Im Moment bin ich also auf meinen Körper nicht besonders gut zu sprechen.
Kann mir jemand einmal erklären, weshalb ich nach so langer Zeit immernoch so anfälig bin, obwohl die Leukozyten endlich Normalwerte erreicht haben? Bin ich die Einzige, der es so geht?
Drehe ich langsam durch?Hat jemand einen WIRKLICH guten Rat(
BITTE NICHT noch eine Anpreisung von Tees, Wundermitteln etc.)
Ich bin damals sehr positiv an die Sache herangegangen, hatte schließlich auch genug Erfahrungen mit Lebenskrisen, trotz meiner damaligen "Jugend" von 22 Jahren. Ich habe nicht gejammert und nicht gezweifelt, habe mir nie Selbstmitleid erlaubt
Doch nun ist meine Geduld aufgezehrt, meine Kraft reicht nicht mehr um anderen und mir die Illusion der "Starken" aufrechtzuerhalten.
Ich bin jedem dankbar, der mir ein paar Antworten geben kann.
Alles Gute für Sie da draußen,
Sabeth
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