heute möchte ich Sie um Rat bitten, und ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir eine offene Antwort geben.
Meine Mutter (53) erkrankte vor 2 1/2 Jahren an Brustkrebs. Es folgten Bestrahlungen und auch eine Chemotherapie. Dann wurden Lebermetastasen festgetellt, und meine Mutter bekam wieder eine Chemo. Anfang letzten Jahres wurde eine Metastase im Brustwirbel entfernt und die Wirbel wurden verplattet. Nachbehandelt werden die Lebermetastasen mit Herceptin und die entfernte Knochenmetastase mit Aredia. Die Therapie schlägt gut an, die Lebermetastasen sind rückläufig.
Leider wurden im Oktober letzten Jahres multiple Gehirnmetastasen festgestellt. Die genaue Lage weiß ich nicht, aber das Groß-. Klein- und auch das Stammhirn sind betroffen. Es wurde ein Shunt angelegt und auch Bestrahlungen wurden durchgeführt (10 Stk.)in Kombination mit einer Cortisontherapie. Seit Anfang Februar klagt meine Mutter zunehmend über Übelkeit und Erbrechen sowie Schwindel. Laut Aussage der Ärzte im Krankenhaus sind die Metastasen durch die Besrahlungen eingeschrumpft, können jedoch auch erhebliche Beschwerden hervorrufen. In den letzten Wochen hat sich der Zustand meiner Mutter massiv verschlechtert. Sie erbricht sobald sie die Liegeposition wechselt oder aufstehen muß. Außerdem wird der Schwindel kaum mehr erträglich, so daß sie versucht, die Augen nur geschlossen zu halten. Zurzeit bekommt sie 3 x 2 Tropfen Haloperidol und Zofran 4 mg 2 x täglich. Vorher habe ich ihr 2 x täglich MCP i.m. gespritzt (ich bin Arzthelferin), aber das hatte nicht die gewünschte Wirkung.
Ich weiß, dass die Prognose nicht positiv ist, aber wir wollen die Hoffnung einfach nicht aufgeben.
Was können wir tun?
Können Sie mir vielleicht sagen, was gegen diesen furchtbaren Schwindel helfen könnte?
Man steht daneben und kann nicht helfen, das ist schrecklich.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Vielen Dank im Vorau
Catrin
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