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erst der Nierentumor und jetzt Hirnmetastasen

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  • erst der Nierentumor und jetzt Hirnmetastasen

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    vor ca. 1 1/2 Jahren wurde bei meinem Vater, mehr durch Zufall ein tennisballgroßer Tumor in der rechten Niere entdeckt. Dieser ist mit der Niere entfernt wurden. Therapien wurden keine vorgenommen. Ein Jahr später wurden in beiden Lungenflügeln Metastasen entdeckt, die dann im Dezember 04 und im Januar diesen Jahres enfernt wurden, es waren nur kleine, die Lunge wurde nicht beschädigt. Gleich nach der zweiten Lungen OP bekam mein Vater große Schwierigkeiten mit dem Rücken, man tippte auf Verspannungen, neue Metastasen und noch vier weitere Diagnosen. Jetzt im März wurde laut CT festgestellt, dass es Metastasen sind. Im Gehirn wurden nun leider auch noch zwei gefunden. Die eine 16 mm die ander gerade erkennbar.
    Die Ärzte sagen man könne die im Gehirn nicht entfernen, da sie im Bewegungszentrum liegen, aber sie liegen wohl sehr oberflächlich. Jetzt bekommt er Bestrahlung, 2x5. Kann man da nicht noch mehr tun? Reicht die Anzahl der Bestrahlung aus? Gibt es gute Neurologische Zentren, die vielleicht doch operieren würden?Wie kann ich meinem Vati helfen, so alt ist er noch nicht, seine Enkel sind noch so klein, die kleinste 11 Wochen. Die Ärzte geben ihm noch ein Jahr, ich, die Familie und vorallem meine Mutti und mein Vati selbst wollen mehr. Gibt es noch andere Therapien, jeder Strohhalm ist uns wichtig!!! Danke für Ihre Mühe.


  • RE: erst der Nierentumor und jetzt Hirnmetastasen


    Bei Hirnmetastasen hängt es von der Größe ab. Falls sie <= 3 cm sind, kann man sie stereotaktisch bestrahlen. Dafür gibt es Spezialeinrichtungen, vor allem Universi-tätskliniken (Köln, Heidelberg, Erlangen, Berlin, München, Marburg u.a.). Auch wenn die Metastasen größer sind, sollte man sie hochpräzise und hochdosiert bestrahlen. Aus ihrer Dosisangabe werde ich nicht schlau: möglicherweise heisst es 5 x 2 Gy. Das wäre aber nur das Fraktionierungsschema (konventionell). Dann müsste man noch die Enddosis kennen. Wie gesagt, eine Aufsättigung könnte sinnvoll sein (bis 60 Gy). Natürlich macht das nur dann Sinn, wenn auch im übrigen Körper die Metastasen unter Kontrolle sind.

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