Die postoperative Genesung verlief rasch und er hatte kaum Beschwerden, Entlassung aus dem städt.Krankenhaus Nürnberg schon nach 9 Tagen.
Die behandelnden Ärzte boten ihm eine Chemotherapie als Nachbehandlung an stellten ihm den Beginn aber frei.
Nun macht er eine hyperthermische Therapie in einer Praxis in Markt Berolzheim Mfr., bei der er mehrmals pro Woche Viren, über einen operativ gelegten Zugang in die Leistenvene gespritzt bekommt, zusätzlich erfolgt eine "Bestrahlung"(evtl.Mikrowelle?) über der Leber. Diese Behandlung zahlt er privat.
Während und nach der Behandlung bekommt er über einige Stunden Fieber bis 41 Grad, für diese Zeit bleibt er in der Praxis, danach fährt er ca. 100 km nach Hause, wo er noch für 2 Tage mehr oder weniger erhöhte Temperatur, nachts auch mal mit Schüttelfrost bekommt.
Meine Frage können Sie mir etwas über die wirksamkeit dieser Behandlung mitteilen und wie schätzen Sie die Prognose für meinen Bruder ein?
Er rechnet fest mit einer Heilung und ich befürchte, daß seine Frau und seine 3 Kinder im Alter von 9 - 15 Jahren schließlich ohne Vorbereitung ohne ihn dastehen!
Er hat keine Lebensversicherung, zahlt noch viele Jahre an seinem Einfamilienhaus und seine Ersparnisse gibt er jetzt für die Behandlung aus. Wenn es für ihn dadurch auch nur eine Chance gibt die Krankheit zu überstehen, oder wenigstens noch einige gute Jahre zu haben ist es das sicher wert!
Ich habe eine Ausbildung im Medizinischen Bereich und kann dadurch leider nicht so unbekümmert an die Sache heran gehen, zumal ich ein sehr gutes Verhältniss zu meinem einzigen Bruder habe, auch unsere Eltern sind sehr im Zweifel ob der Wirksamkeit (oder dem Sinn) seiner Behandlung .
In der großen Familie der Mutter ist nirgends ein Fall von Krebs bekannt, jedoch der Großvater väterlicher Seite ist mit ca. 60 Jahren an "irgendeinem Krebs im Unterbauch" gestorben.
Bitte teilen sie mir auch mit , ob es eine andere erfolgversprechende Behandlungsmöglichkeit gibt!
Vielen Dank
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