Ich habe gehört, dass der LDH - Wert im Blut ein Faktor für die Feststellung von MH ist (ich kann das nicht genau ausdrücken). Mein Sohn hatte zwei Jahre nach der Behandlung mit Remission, einen LDH von 650. Nach einem halben Jahr hatte er 192. Was bedeutet das? Müssen wir uns Sorgen machen?
Danke für Ihre Mühe und herzliche Grüße!
Die LDH ist ein Enzym, welches u.a. Zerfall von Zellen anzeigt. Es ist aber unspezi-fisch, also für die Diagnose von Krebserkrankungen nicht geeignet. Der Normalbe-reich geht bis 225 U/l, 192 ist also im Normalbereich. 650 U/l ist erhöht, aber das kann viele Gründe haben (Muskelzellen nach starker Anstrengung, Entzündung, Lebererkrankung usw.). Wenn jetzt wieder ein Normalwert erreicht wurde, besteht m.E. kein Grund zur Besorgnis.
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Helmut Trunz
RE: Frage an Dr.Wust
Sehr geehrter Herr Dr Wust,
Um eine geeignete Therapie zu finden, bitte ich Sie um Ihre Meinung.
Seeds-Implatation oder radikale Prostatatektomie. Kann ich noch bis September 05 warten, oder ist es eiliger (Mai/Juni). Ich bin 66 Jahre alt, sexuell recht aktiv. Letzter PSA-Wert Jan 05: 5,86
Die Beurteilung der Untersuchnung:
1. sowie 8 und 10. Prostatagewebe mit fokaler grandulärer Atrophie,
2.,4.,6. und 7. jeweils Prostatagewebe mit fokalen hiochgradigen PIN-läsionen,
3. und 10. Prostatagewebe mit kleinherdigen abnormen azinären Epithelproliferaten, verdächtig auf kleinherdigen Infiltrate eines Adenokarzinoms,
5. Prostatagewebe mit hochgradigen PIN-Läsionen sowie kleinherdige Infiltration durch ein gering differenziertes Adenokarzinom (G3/Gleason-score 3+4=7.
Herzlichen Dank für Ihre Beratung
Helmut Trunz
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>Lore<
RE: Frage an Dr.Wust
Danke für Ihre schnelle und kompetente Antwort!
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>Lore<
RE: Frage an Dr.Wust
Lieber Herr Trunz!
Es ist sinnvoll einen neuen Beitrag mit Ihrer Anfrage zu schreiben - dabei können Sie als Betreff auch "Frage an Dr.Wust" schreiben.
Alles Gute und liebe Grüße!
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