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SD-Krebs: Frage an den FA

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  • SD-Krebs: Frage an den FA

    Ich werde in 2 Wochen an der Schilddrüse operiert. Mir wird ein kalter Knoten (Durchmesser 26 mm) entfernt. Ich habe gelesen, dass diese Knoten (selten) bösartig sein können. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, habe ich dennoch Angst, dass das bei mir der Fall sein könnte. Nun bewegen mich natürlich viele Fragen: Wird der Knoten gleich während der OP untersucht ? Was passiert, wenn eine Bösartigkeit festgestellt wird ? Kann der Tumor schon Metastasen gebildet haben ? Wie stehen die Heilungsschancen ? Ist eine Chemo notwendig ? Vielen Dank für Ihre Antwort !!!


  • RE: SD-Krebs: Frage an den FA


    Hallo Tine,

    bin zwar nicht der FA,möchte Dir trotzdem vorab ein wenig die Angst nehmen.
    Erstens ist die Wahrscheinlichkeit,daß der Knoten bösartig ist eher gering,wie Du selbst schreibst.
    Zweitens -selbst wenn er bösartig wäre,wäre das noch keine Katastrophe.SD-Krebs ist in den allermeisten Fällen sehr gut behandelbar (Radiojodtherapie) und vollständig heilbar.Eine Chemo wird m.W. nur bei dem noch viel selteneren anaplastischen Karzinom der SD gemacht,da dessen Zellen kein Radiojod speichern können.

    Ob während der OP ein Schnellschnitt erfolgt,müßtest Du im Krankenhaus nachfragen.Meist macht man das,wenn der Verdacht auf Malignität besteht.
    Sollte der Schnellschnitt ein Karzinom ergeben,wird Dir direkt die ganze SD entfernt.
    Ein paar Wochen später käme dann die Radiojodtherapie (ca.5 Tage stationär) und i.d.R. war´s das dann.

    Also -keine Angst - mein Knoten war um einiges größer,zwar bösartig,aber noch nicht metastasiert und es geht mir heute bestens (wie den allermeisten SD-Krebslern)

    Viele Grüße Maike

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    • RE: SD-Krebs: Frage an den FA


      Ein solitärer (d.h. einzelner) kalter Knoten kann eher entarten als ein Knoten in einer ohnehin vergrößerten und knotig veränderten SD (sog. Struma nodosa). Welcher Fall liegt bei Ihnen vor? Natürlich wird während der Op im Schnellschnitt geprüft. Bei gut differenzierten (follikulären) Karzinomen kann es allerdings sein, dass erst die spätere genaue Analyse in Serienschnitten durch den Pathologen den Nachweis erbringt. In einem solchen Fall müsste die SD in einer 2. Sitzung entfernt werden. Wenn es wirklich ein Karzinom wäre (was eher unwahrscheinlich ist, wie Sie selbst sagen), ist die Prognose sehr gut. Mit der nachfolgenden Radiojod-Therapie können auch Metastasen (selbst wenn sie vorliegen würden) mit erfasst werden.

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      • RE: SD-Krebs: Frage an den FA


        Danke für Ihre Antwort. Ich habe einen einzelnen Knoten im rechten Schilddrüsenlappen. Der linke SD-Lappen ist normal groß, der rechte - sicherlich durch den Knoten - vergrößert. Der Knoten wurde vor 2,5 Jahren entdeckt. Seitdem war ich alle 6 Monate zum Ultraschall. Die ersten 1,5 Jahre war der Knoten nicht gewachsen. Dann innerhalb von 6 Monaten plötzlich von 16mm auf 26 mm. Daraufhin wurde mit mitgeteilt, dass die OP unungänglich sei. Eine Punktion wurde nie durchgeführt. In 2 Wochen ist es nun soweit, einerseits bin ich erleichter, dass ich es dann hinter mir habe und das "Ding" weg ist, aber die Angst, dass es Krebs sein könnte ist halt mmer gegenwärtig.

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