Die zweite Chemo (Rezidivchemo)bewirkte nur eine Teilremission.
Die dritte Chemo ist gerade vorbei. Noch keine Knochenmarkspunktion gemacht.
Gestern hatte er seinen Termin im Transplantationszentrum.
Die sagen, daß seine Chancen auf Heilung auf 10 Prozent gesunken sind, da er noch keine Komplette Remission erreicht hat. Es wird aber trotzdem Anfang Februar transplantiert.
Jetzt meine Frage: Wäre es nicht möglich bzw. besser so lange Chemo zu machen, bis eine Komplette Remission erreicht ist? Muß wirklich schon so bald Transplantiert werden? Habe von Patienten gelesen, die erst nach 4 oder 5 Chemos eine Komplette Remission hatten. Ist es nicht besser solange noch mit der Transplantation zu warten?
Die Ärzte meinten auch, daß die Lungenentzündung, die er sich bei der ersten Chemo zugezogen hat, die aber bei der zweiten Chemo bereits abgeheilt war, dazu führt, daß bei der Transplantation die Chemo nicht so hoch dosiert werden kann und zusätzlich Bestrahlung nötig wäre. Mein Freund ist fit wie ein Bär. Hat keinerlei Müdigkeitserscheinungen, keine Probleme mit der Lunge oder sonstigen Organen. Ist es trotzdem ein Hinderungsgrund die volle Chemo zu machen, obwohl die Lungenentzündung bereits länger abgeheilt ist?
Für Ihre Anwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Jazzbelle
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