Mein Dad (58)hat Prostatakrebs(seit 9 Jahren, seit 2,5 Jahren immer wieder neue Hiobsbotschaften...). Sein PSA ist nun seit Sept.2004 von 95 auf über 400 gesteigen. Am Schambeinknocken ist nun auch was.also nicht nur Weichteilmetas. nein, sondern nun auch noch Knochenmetas. Er ist austherap., das weiss ich, aber wieso bekommen wir seine Schmerzen nicht in den Griff: 3 x 20 mg Morhin+alle 4 Stunden 40 Tropfen Novalgin + 250µ Durogesic-Pflaster. Was kann man denn noch machen??? Stuhlgang ist wie Lottospielen: eher nur alle 3-4 Tage mit Abführmittel, Urin per Dauerkatheder. Aufstehen: geht auch nicht mehr...das er sterben muss wissen wir, aber warum diese Schmerzen?? Gibt es nicht besseres. Eine sog. Schmerzpumpe sei ein allzugrosser Eibgriff hiess es..
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RE: PSA 400
Schmerzen bei Knochenmetastasen werden zum einen mit Biphosphonaten behandelt (Zometa o.ä.), zum anderen sollte man die Strahlentherapie einsetzen. Wenn die Region schon bestrahlt wurde, geht es natürlich nicht (oder nur mit Einschränkung). Bei diffusen, kaum lokalisierbaren Schmerzen sollte man an die Radionuklid-Therapie denken (Samarium oder Yttrium), die in Nuklearmedizinischen Kliniken durchgeführt werden kann. Das Problem scheint hier die Verstopfung unter Morphin zu sein. Da wäre auch der konsequente Einsatz von Laxantien wichtig (falls nicht schon erfolgt). Aber die o.g. Maßnahmen sind gerade geeignet, Morphin einzusparen. Ansonsten, wenn es nicht anders geht, muss man die Morphin-Dosis erhöhen - da ist noch viel Luft (immer die Menge verdoppeln und dann abwarten: also 3 x 60 mg MST usw.)
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