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Frage an Herrn Professor Wust

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  • Frage an Herrn Professor Wust

    Sehr geehrter Herr Professor,

    ich habe Ihnen vor ein paar Tagen von meinem Vater berichtet. Ösophaguskarzinom T4. Es wird zur Zeit eine palliative Chemo gemacht, Cisplatin und 5Fu.
    Vor der 3. Chemo wurde eine Zwischenuntersuchung gemacht: Befund: geringe Tumorrückbildung!
    Der Arzt ist gleich gekommen und sagte, Stillstand des Tumors. Natürlich waren wir erst riesig erfreut, aber eine Heilung ist ja in diesem Stadium nicht mehr möglich.

    Könnte der Tumor noch weiter schrumpfen, das er womöglich wieder etwas schlucken könnte?
    Oder könnte der Krebs gleich wieder weiterwachsen obwohl noch weitere Cemos folgen?

    Wir hoffen der Stillstand hält länger an.
    Wir sind jetzt so ratlos: Vor der 1. Chemo sagten die Ärzte zu uns, wir sollten uns auf alles einstellen, da der Tumor die Schlagader platzen lassen könnte und jetzt Tumorrückbildung nach der 2. Chemo.
    Was meinen Sie dazu?
    Vielen lieben Dank für eine Antwort!


  • RE: Frage an Herrn Professor Wust


    Die Chemotherapie allein wird hier nicht reichen. Da wird nach einigen Zyklen die Wirkung immer mehr nachlassen. Ich denke, dass man entweder eine Operation durchführt (weil der Tumor kleiner geworden ist) oder die Strahlentherapie zusätz-lich einsetzt (am besten zusammen mit einer Chemotherapie). Die Op wird wegen der Gefäßproblematik (Aorta) vermutlich nicht gehen. Mit einer Radiochemotherapie könnte man unter günstigen Umständen durchaus noch einiges erreichen.

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