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Helium-Gas MRT

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  • Helium-Gas MRT

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    meine Mutter muß aufgrund eines metastasierten BC in 10-wöchigen Abstand den Verlauf des Thorax immer wieder mittels CT (ohne Kontrastmittel, da sie gegen ein solches in Verbindung mit einer CT allergisch reagiert!) überwachen bzw. nachkontrollieren lassen. Mir erscheint jedoch die Strahlenbelastung in diesem Fall ungeheuer hoch, um nicht zu sagen, zu hoch!? Jetzt habe ich gelesen, daß die Helium-Gas MRT eine wirkliche Alternative zum CT für die Verlaufskontrolle eines metastasierten Brochialcarcinoms sei?! Ist das richtig und wo kann man solch eine MRT vornehmen lassen?
    Für Ihre Nachricht bedanke ich mich ganz herzlich im voraus!!!


  • RE: Helium-Gas MRT


    Das CT hat eine gewisse Strahlenexposition (etwa 20 mSv Organdosis). Die damit verbundenen Risiken (Tumorinduktion) sind erstens gering (unter 1 Promille), zweitens treten diese erst nach einer Latenzzeit von über 10 - 20 Jahren auf. Im Vergleich zu einem metastasierenden Bronchuskarzinom sind solche Abwägungen unangemessen. Hier geht es um ein möglichst einfaches und gut beurteilbares Verfahren, um schnell den Krankheitsverlauf zu erfassen. Dazu ist das CT gut geeignet. Die von Ihnen durchgeführten Überlegungen gelten für jüngere (und gesunde) Patienten. Das MRT (1,5 Tesla) kann das CT oft ersetzen. Aber gerade im Thorax ist das CT überlegen. Insbesondere liegen offenbar die Voraufnahmen als CT vor, so dass sich wegen der Vergleichbarkeit ein erneutes CT anbietet.

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