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Darmkrebs - jetzt: Lebermetastase

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  • Darmkrebs - jetzt: Lebermetastase

    Hallo,
    muss mir jetzt einfach mal alles von der Seele schreiben:
    Mein Vater (58 Jahre) hatte vor zwei Jahren einen Darmkrebs und wurde damals operiert.
    Vor einem halben Jahr wurde auf der Leber ein Fleck entdeckt, was man mit einem "Blutschwamm" abgetan hat. Vor wenigen Tagen wurde ein CT gemacht und dieser "Blutschwamm" wurde nun als Metastase deklariert.
    In einer Woche wird er nun operiert!

    Ich hab ja nun schon einiges gelesen und jetzt hab ich schreckliche Angst:
    Was geht da vor sich?
    Was kommt da noch?
    Wenn diese eine Metastase wegoperiert wird, kommen dann wieder weitere nach?
    Kann man den Krebs besiegen oder nur rauszögern?
    Hat man den Krebs in sich und dieser macht sich immer wieder durch Metastasen bemerkbar?

    Für eine Antwort wäre ich sehr sehr dankbar!

    Gruß, Birgit


  • RE: Darmkrebs - jetzt: Lebermetastase


    Hallo,
    der Krebs kann rezidivieren, also immer wieder kommen, meine Mutter wurde vor 5 Jahren operiert, bis jetzt ist alles gut. Generell sind LEbermetastasen sehr gefährlich, meine Oma hatte in der Leber Metastasen und es war nichts mehr zu machen. Aber jeder Fall ist ja anders. Eine Operation ist auf jeden FAll eine Chance. Aber leider kann der Krebs jederzeit wieder auftreten, also metastasieren.

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    • RE: Darmkrebs - jetzt: Lebermetastase


      Hallo Birgit!
      Cleopatra hat völlig recht. Jeder Fall ist anders zu beurteilen. Eine Operation ist jedenfalls eine Chance. Ob und wann allenfalls eine weitere Metastase wachsen wird, kann man so nicht generell sagen, aber solange eine Operation möglich ist, gibt es auch eine Chance.
      Hat Dein Vater eigentlich nach der Darmkrebsoperation vor zwei Jahren eine Chemotherapie bekommen?
      Vielleicht solltest Du mit einem Onkologen über die Möglichkeit einer Chemo nach der Operation sprechen. Angeblich hat sich in der adjuvanten Therapie das sog. Folfox 4 - Schema als vorteilhaft erwiesen. Frag mal nach!
      Alles Gute.
      Hans-Jürgen

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      • RE: Darmkrebs - jetzt: Lebermetastase


        Bei einer einzelnen (solitären) Metastase ist die Operation (Leberteilresektion) die Therapie der Wahl. Man weiß von den Statistiken, dass diese Patienten noch viel länger leben (z.B. über 3 Jahre) und in einigen Fällen auch Heilungen gelingen. Eine (?adjuvante") Chemotherapie zu diesem Zeitpunkt ist nicht bewiesen, man könnte sie aber aus theoretischen Überlegungen trotzdem für sinnvoll halten. Zumindest sollte man gut nachkontrollieren, so dass man ein eventuelles Rezidiv möglichst früh entdeckt, um es dann wieder zu therapieren (später sollte man auch die ablativen Verfahren mit berücksichtigen).

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        • RE: Darmkrebs - jetzt: Lebermetastase


          Vielen Dank für die Antworten!

          Mein Vater bekam damals keine Chemo.

          Ganz ehrlich gesagt, hab ich mich noch überhaupt nicht mit dem Thema "Krebs" beschäftigt. Für mich (und auch wahrscheinlich für den Rest der Familie) war das Thema erledigt, als damals ein kleines Stück vom Darm rausgeschnitten wurde und mein Vater schön brav immer zur Nachsorge gegangen ist.
          Dachte bis jetzt, was für ein Glück mein Vater doch hatte, dass der Krebs so früh erkannt wurde und ihm geholfen werden konnte.

          Ganz schön naiv - wie ich nun feststellen muss!!!!

          Vermutlich ist es wohl doch nur eine Frage der Zeit - leider!

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          • RE: Darmkrebs - jetzt: Lebermetastase


            frage an prof.Wust
            bin 41 habe multiple lebermetastasen habe schon 5 chemozyklen mit Docetexal 120mg und Xeloda500mg hintermir seit kurzen habe ich aber starke schmerzen in der Leber ubelkeit und völlegefühl unabhängig vom essen habe überhaupt keinen Appetit .sind die schmerzen eine NW der chemo ?Bitte um Antwort.

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            • RE: Darmkrebs - jetzt: Lebermetastase


              frage an prof.wust
              bei meiner mutter 66jahre wurde ein adenokarzinom anf.dezember 04 festgestellt.ca.3-4 jahre alt, durchmesser 3cm. ct ergebnis 5 metastasen in der leber, nicht operabel, da verstreut und "hinten". darm-op entfernung des karzinoms inc. 70cm des darms wurde am 6.12. durchgeführt. ein port für die chemo wurde schon gelegt.frage:ist eine chemo in diesem stadium sinnvoll, da der chirurg meiner mutter mittteilte, dass man vielleicht keine chemo bräuchte....warum....bin sehr in sorge um meine mutter, da sie offenbar nicht in guten händen ist. um eine antwort wäre ich sehr dankbar.

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