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@ Prof. Wust (zuwenig Neutrophile)

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  • @ Prof. Wust (zuwenig Neutrophile)

    Sehr geehrter Prof. Wust,

    Ich habe mal eine Frage zu meinem Blutbild.

    Ich bin 39 und war schon immer anfällig für Fieber, Infektionskrankheiten und Erkältungen.

    Bei meinem Blutbild waren die Leukozygten immer in unterem Normbereich, was vielleicht meine Anfälligkeit erklärt.

    Jetzt habe ich nach mehreren Jahren, in denen ich überhaupt nicht beim Arzt war, kontrollhalber ein großes Blutbild machen lassen,

    Erstmals wurden jetzt bei mir zu wenig weiße Blutkörperchen (Neutrophile) festgestellt, während die Leukozyten wie üblich im unteren Normbereich waren.

    Kann hierbei ein Zusammenhang bestehen, zwischen meinen häufigen Fieberschüben und meiner Infektanfälligkeit und sollte dies evtl. durch einen Facharzt (Hämatologen) weiter differentialdiagnostisch abgeklärt werden ?

    So schlecht sind die Neutrophile zwar nicht, bei mir sind es 47,4 % , der Richtwert ist lt. Labor 50 - 70 %, trotzdem frage ich mich, ob hierbei ein Zusammenhang besteht zwischen meiner Infektanfälligkeit.

    Welchen Ursachen können bei einem Zuwenig an weißen Blutkörperchen eigentlich in Betracht kommen, zählen hierbei auch Umwelteinflüsse, z.B. Wohnen an einer stark befahrenen Straße, Schlafmangel etc...?

    Ich wäre für Ihren Rat und Ihre Antwort sehr dankbar !

    Viele Grüße
    Petra


  • RE: @ Prof. Wust (zuwenig Neutrophile)


    Die Zahl der Leukozyten ist sicher nicht maßgebend für die Immunkompetenz, so lange die Zahlen noch im unteren Normbereich oder in dessen Nähe liegen. Zum Vergleich: erst wenn die Leukozyten unter 0,5 Mio/ml abgefallen sind, kommt es zu einer ernsthaften Bedrohung der Infektabwehr. Es gilt also das Prinzip ?Klasse vor Masse". Hinsichtlich der Infektanfälligkeit gibt es eine Bandbreite von Mensch zu Mensch. Wenn Sie etwas für Ihr Immunsystem tun wollen, sind da eher Bewegung, gesunde Ernährung und vielleicht einige abhärtende Maßnahmen zu nennen. Die von Ihnen genannten (exogenen) Faktoren spielen im Vergleich zu den ?Life-style"-Faktoren, die sie selbst in der Hand haben, eine untergeordnete Rolle.

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