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Lebertumore

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  • Lebertumore

    Mein Schwiegervater hat vor knapp 2 Jahren Prostatakrebs diagnostiziert bekommen. Er hat eine Strahlentherapie begonnen und die auch erfolgreich abgeschlossen. Vor gut 2 Wochen war er bei der Nachsorge und kam mit sehr schlechten Blutwerten raus, was dann zur Folge hatte, dass er zur Kernspintomographie gehen musste. Letzte Woche hat man da dann festgestellt, dass er 2 Tumore in der Leber mit einer Größe von 2-3cm hat. Ist die Größe entscheident oder eher die Menge der Tumore auf der Leber? Wie geht man therapeutisch weiter vor? Über eine rasche Antwort wäre ich sehr dankbar.


  • RE: Lebertumore


    Hallo Pfeiferle,
    ohne dem Herrn Doktor vorzugreifen, habe vor einiger Zeit dieses aus dem Web kopiert eventuell währe diese Therapie etwas für Ihr Schwiegervater, ich wünsche Ihm alles GUTE.

    Mit lieben Grüssen
    Helmut II


    Neuer Therapieansatz bei Lebertumoren

    Für Patienten mit Lebertumoren, die weder chirurgisch noch chemotherapeutisch erfolgreich behandelt werden konnten, zeigt ein neues Verfahren erfolgversprechende Aussichten: die Selective Internal Radiation Therapy (SIRT).

    Anwendungsgebiete:
    Bei chirurgisch nicht resektablen primären oder sekundären Lebertumoren werden in den letzten Jahren neben einer systemischen Chemotherapie zunehmend auch minimal-invasive Verfahren wie die transarterielle Chemoembolisation oder die perkutane Radiofrequenzablation angewendet. Trotz der genannten Anwendungsmöglichkeiten zeigt sich bei einem erheblichen Anteil der Patienten ein Fortschreiten der Lebererkrankung. Für betroffene Patienten scheint das neue Verfahren der SIRT sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Dieses wurde bisher an mehreren hundert Patienten weltweit dokumentiert.

    Funktion:
    Bei diesem Verfahren werden biokompatible Mikrosphären, die eine radioaktive Substanz mit sehr kurzen Reichweiten enthält, direkt in die Leber versorgenden Gefäße injiziert. Dabei wird das in Mikrosphären verkapselte 90-Yttrium, ein ss-Strahler, über einen Katheter, der von der Leiste des Patienten eingeführt wird, direkt in die Leberschlagader eingespritzt. Hierdurch werden Tumoren einer lokal hohen Strahlendosis ausgesetzt und gleichzeitig Tumorgefäße verschlossen. Als erstes Institut in Europa ist die Klinische Radiologie am Klinikum der Universität München in der Lage, die SIRT als Therapieverfahren maligner Lebertumoren anzubieten. "Noch vor wenigen Jahren hatten Patienten mit Lebermetastasen geringe Lebenserwartungen", so Professor Dr. Dr. h.c. Maximilian Reiser, Direktor des Instituts für Klinische Radiologie. "Wir haben in Großhadern in Zusammenarbeit mit den Onkologen und den Nuklearmedizinern die in Australien entwickelte Methode seit letztem Jahr angewandt. Unsere ersten Erfahrungen sind dabei gerade unter Erhalt der Lebensqualität der behandelten Patienten sehr positiv."

    Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
    Privatdozent Dr. Thomas Helmberger, Telefon 089-7095-3620.

    Weitere Informationen finden Sie unter:
    http://www.klinikum.uni-muenchen.de




    Kommentar


    • RE: Lebertumore


      Es ist selten, dass ein Prostatakarzinom in die Leber metastasiert. So jedenfalls rei-chen mir die Informationen noch nicht. Wie hoch ist der PSA-Wert? Im Zweifel sollte man eine Probe entnehmen. Sollten es tatsächlich Metastase sein (und außerhalb der Leber kein Befall vorliegen), kann und sollte man die Herde direkt behandeln: operativ oder mit minimal-invasiven Verfahren, die in dieser Homepage unter Le-bermetastasen beschrieben werden. Für die Therapierbarkeit ist dabei Zahl und Größe von Bedeutung. Die hier beschriebenen Herde sind mit verschiedenen Me-thoden angehbar. Wir favorisieren seit einiger Zeit die interstitielle Radiotherapie nach dem Afterloading-Verfahren.

      Kommentar

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