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An Prof. Wust: Ratlose Ärzte?

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  • An Prof. Wust: Ratlose Ärzte?

    Sehr geehrter Professor Wust,

    bei meinem Vater (75 Jahre, Bluthochdruck, leichte Altersdiabetis) wurde ein Speiseröhrenkarzinom festgestellt (angeblich 35 cm tief, 3 cm groß). Nach allem, was ich bislang hörte, scheinen die bislang untersuchenden Ärzte (Endoskopie, CT, Belastungs-EKG) sich nicht ganz schlüssig über die Fakten zu sein. Es wurden beispielsweise schon seine CT-Aufnahmen mit denen einen anderen Patienten vertauscht, was allerdings erst meiner medizinisch absolut unwissenden Mutter auffiel! Mein Vater wird von einer Abteilung zur nächsten geschickt, ohne definitive Aussagen (z. B. über das Stadium, Therapie, etc.) zu bekommen. Der Hausarzt, der die Aufnahmen gesehen hat, war bislang auch keine große Hilfe. Im untersuchenden Krankenhaus fühlt sich niemand als zuständig! Soweit ich mich bislang über diese Art eines Karzinoms informieren konnte, entsteht für mich der Eindruck, dass die Ärzte ratlos bzw. unerfahren mit diesem Krebs sind und daher die Verantwortung weiterschieben.

    Wohnhaft in Bremen, frage ich Sie, ob Sie eine Empfehlung für eine Klinik und/oder Facharzt aussprechen können, der meine Familie nicht weiterhin im Unklaren läßt und kompetent eine Behandlung durchführen kann.

    Darüber hinaus würde mich interessieren, welche erfolgsversprechenden Behandlungen, die NICHT von den Krankenkassen getragen werden, empfehlenswert wären und welche Kosten diese ungefähr verursachen.

    Für eine Antwort wäre ich Ihnen außerordentlich dankbar!

    Mfg
    Iris


  • RE: An Prof. Wust: Ratlose Ärzte?


    es empfiehlt sich immer, spezialisten aufzusuchen. je öfter die btreffende krankheit in einem krankenhaus behandelt wird, um so besser ist im durchschnitt auch die behandlung. also: den vater eventuell in eine spezialisierte tumorklinik verlegen!

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    • RE: An Prof. Wust: Ratlose Ärzte?


      Ich kann nicht beurteilen, ob Ihre Kritik zutrifft. Es hört sich etwas ungewöhnlich an, da die Untersuchungen (Endoskopie, CT) i.allg. ausreichen, um das Stadium eini-germaßen festzulegen. Eine Endosonographie wäre zusätzlich hilfreich (T-Kategorie). Es entsteht jetzt die Frage der Operabilität. Eventuell müssen Sie dann eine Chirurgie aufsuchen mit Erfahrung auf diesem Gebiet, obwohl in Bremen (Zentralkrankenhaus) diese Expertise vorliegen sollte. Wenn nicht, ist sicher Han-nover (Med. Hochschule) eine hervorragende Adresse. Wenn keine Operabilität vorliegt (hängt vom Stadium ab), wäre eine Radiotherapie, besser Radiochemothe-rapie angesagt. Da sollten Sie in der Strahlentherapie in Bremen (St. Jürgen Str.) in guten Händen sein. Zunächst ist die von mir beschriebene Standardtherapie zu prüfen.

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