bei meiner Mutter (69 J, langjährige Raucherin) wurde vor zwei Wochen ein vergrösserter Lymphknoten im Mediastinum entdeckt, der sich als Plattenepithelkarzinom-Metastase herausgestellt hat. Dier Untersuchung erfolgte, weil der Knoten den Blutfluss in der V. Jugularis verringert hat und dadurch ein Blutstau im Kopf erfolgte.
Bisher wurde kein Primärtumor gefunden. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Diagnostik im städtischen Krankenhaus nicht sehr umfassend erfolgte (z.B. kein Einsatz von MRT). Der behandelnde Arzt hat die operative Entfernung des Tumors vorgeschlagen. Wir stehen nun vor der entscheidung, ob dies erfolgen soll oder ob wir meine Mutter in ein Tumorzentrum verlegen sollen, um weitere Diagnostik und alternative Behandlungsstrategien zu ermöglichen.
Bisher erfolgte folgende Diagnostik:
* CT des Thorax (o.B., lediglich der o.g. Tumor ist sichtbar)
* Ultraschall von Leber, Milz (o.B.)
* Bronchoskopie (o.B.)
* Röntgendiagnostik der Lunge (o.B.)
* Mediastinoskopie mit Biopsie des Tumors. Befund: Plattenepithelkarzinom
* Spiegelung der Speiseröhre (o.B.)
* CT des Bauchraumes (o.B.)
* Gynäkologische Untersuchung (o.B. / Befund Abstrich steht noch aus)
* HNO Untersuchung (Ultraschall der Nebenhöhlen; Sichtuntersuchung des Mundraumes, o.B)
Sicherlich ist es schwierig, den Fall ohne weitere Informationen zu beurteilen. Dennoch bitte ich um Ihren Rat, wie wir strategisch weiter vorgehen sollten. Hinsichtlich einer simplen operativen Entfernung ohne weitere Diagnostik, Strahlen- oder Chemotherapie bin ich sehr skeptisch.
Vielen Dank!
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