Bei meiner Mutter wurde letzte Woche bei der Ursachensuche einer Thrombose mit Lungenembolie bei einem CT des Abdomens ein Pankreaskarzinom entdeckt, welches in das umliegende Fettgewebe, den unteren Magen infiltriert ist und bereits größere Metasen in der Leber hervorgerufen hat, Lymphknoten sind nur in diesem Bereich leicht vergrößert. Die Milzvene ist ebenfalls verschlossen. Die Onkologin hat die Lebenserwartung auf 3-4 Monate geschätzt. Nun hat sich meine Mutter für eine Chemotherapie mit Gemcitabin (?) entschieden, um die Lebensqualität in dieser Zeit noch möglichst lange zu erhalten. In 6 Wochen wird überprüft, ob sich das Wachstum stoppen lässt. Wenn nicht, wird die Therapie abgebrochen. Wir denken nicht, dass diese Therapie lebensverlängernd wirkt, auch wenn wir es uns sehr wünschen. Sollte sie nicht anschlagen, welche Möglichkeit der Schmerztherapie bei Tumorschmerzen gibt es?
Elfie Adelmeyer
RE: Pankreaskarzinom
Hallo, habe gesehen, dass Sie bisher keine Antwort hatten, vielleicht einmal Dr. Hennesser anschreiben.
Zu erreichen: www.onkologie.de.
Alles Gute
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Elfie Adelmeyer
RE: Pankreaskarzinom
Hallo, ich noch einmal
ein Diskutier-Forum über Bauspeicheldrüsenkrebs
ist auch www.krebs-kompass.org/Forum
Gruß aus OWL
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tommy5
RE: Pankreaskarzinom
Da kann man natürlich auch hier bei m-ww bleiben, wo Dr. Hennesser seit langem das Forum "Chemotherapie" betreut...
Beim Pankreaskarzinom kann manchmal die Ursache des Schmerzes ermittelt wer-den, wenn der Tumor in die Umgebung infiltriert und den Nervenplexus angreift.. Dann kann eine interventionell-radiologische Ausschaltung des Ganglion coeliacum helfen. Ansonsten ist die übliche Stufenmedikation sinnvoll. Periphere Analgetika und dann Kombination mit Morphinen mit steigender Potenz. Aber das wissen die Onkologen sehr gut.
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