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An Hr. Prof. Wust; möglicher Darmkrebs

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  • An Hr. Prof. Wust; möglicher Darmkrebs

    Sehr geehrter Herr Wust
    Seit längerer Zeit habe ich einen sehr unregelmässigen Stuhlgang. Meistens 2-3 Tage gar nicht, dann gleich mehrmals an einem Tag. Zudem habe ich sehr starke Schmerzen während dem Stuhlgang. Auch stelle ich hin und wieder Blut auf dem Papier fest. Das erste Mal vor etwa 10 Monaten. Eine weitere Beschwerde ist der wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall. Bauchkrämpfe verspüre ich auch ab und zu. Weiter aufgefallen ist mir mein riesen Appetit. Ich esse in letzter Zei viel mehr.
    Aus diesen Gründen habe ich vor etwa 2 Monaten meinen Hausarzt aufgesucht. Dieser tastete mit dem Finger meinen Darm ab, konnte aber keine Unregelmässigkeiten feststellen. Sein Fazit: Das sind harmlose Hämorrhoiden, die wohl durch psychische Beslastung (damaliger hoher schulischer Druck) hervorgerufen wurden. Er gab mir dann auch keine weiteren Medikamente, sondern riet mir vor allem Stresssituationen zu meiden.
    Dies tat ich dann auch. Die Mittelschule konnte ich erfolgreich abschliessen. Ich hatte keinerlei Druck mehr, doch die Symtome blieben.
    Im Internet stiess ich dann auf ihre Seite und las alles über das Thema Darmkrebs. Nun möchte ich wissen, was Sie denken. Kann es sein dass ich mit 19 schon an Darmkrebs leide? Sollte ich nochmals einen Arzt aufsuchen?

    Übrigens ist mein Grossvater auch an Darmkrebs gestorben.

    Für eine Antwort danke ich Ihnen im voraus


  • RE: An Hr. Prof. Wust; möglicher Darmkrebs


    Es ist sicher in Ihrem Alter unwahrscheinlich, dass eine Krebserkrankung vorliegt. Ihre Beschwerden sollten aber dennoch abgeklärt werden. Das geht nur durch eine Koloskopie (Darmspiegelung). Die Untersuchung mit dem Finger ist für die letzten 5-10 cm geeignet (wo die Prozesse am häufigsten sind). Auch ein Polyp (also etwas Gutartiges) könnte ein solches Beschwerdebild verursachen (und wäre gut zu be-handeln). Man muss auch berücksichtigen, dass es vererbbare Dispositionen zur Polypenentstehung gibt, so dass auch in jungen Jahren schon etwas auftreten kann. Würde also weitere Abklärung empfehlen (wenn die Beschwerden weiterhin vorliegen) und z.B. zu einem Gastroenterologen gehen.

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