Frage an Dr.Wust - Nävus

[<lore>]

Mein Sohn war an Morbus Hodgkin erkrankt und hat Chemo, Bestrahlung und SZT bekommen. Nun verändern sich immer wieder Muttermale.
Die Untersuchung eines dyspl. Nävus ergab folgendes Ergebnis: ungleich große, ungleich konfigurierte, ungleich pigmentierte, teils brückenbildende junktionale Nevuszellnester, reichlich Melanophagen und mononukleäre entzündliche Zellelemente
Meine Fragen dazu:
* sollen solche Muttermale operiert werden?
* wie gefährlich sind Muttermale dieser Art (wie oft zur Kontrolle?)
* Hat mein Sohn ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken?
Danke für Ihre Mühe.

[Prof. Wust]

RE: Frage an Dr.Wust - Nävus


Dysplastische Naevi stellen ein Entartungsrisiko dar und sollten entfernt werden, insbesondere wenn sie neu auftreten oder sich verändern. Wenn sie Melanozyten enthalten erst recht. Eine (mindestens) jährliche Kontrolle beim Hautarzt mit Photo-dokumentation wäre sinnvoll. Vermeiden zu starker Sonnenexposition ist ange-bracht.

[<lore>]

RE: Frage an Dr.Wust - Nävus


Vielen Dank für Ihre Antwort!