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Prof. Wust-ich weiß nicht mehr weiter...

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  • Prof. Wust-ich weiß nicht mehr weiter...

    Die Meisten hier werden mich und mein Problem schon kennen. Ich leide seid ca. Februar an ständigen Kopfschmerzen, drückender Natur. Sie wechseln regelmäßig die Stellen und die Intensität. Was aber noch viel schlimmer ist: die "Nebensymptome". Das geht los von wacklige Knie und das Gefühl unsicher zu Gehen. Über Sprachprobleme (wie im Moment), die zwar nur mir auffallen, und sich in den eigenen Sätzen verhaspeln (wie häufiges Versprechen), äußern.
    Diese "Symptome" machen mich fertig, denn sie verursachen eine ständige Unsicherheit, bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines Hirntumors. Mein größter Angstmacher ist das Glioblastom. Wenn ich Artikel über 19, 17, 25 Jährige lese, die an dem Tumor erkrankt sind, dann wird mir wackelig und ich möchte nur noch in die Notaufnahme. Ich praktiziere auch regelmäßig "neurologische Untersuchungen" an mir, um mich selbst abzusichern. Ach ja, natürlich wurden auch diverse Untersuchungen gemacht. Das Problem dabei ist, dass nach einer Untersuchung immer wieder ein neues "Symptom" auftritt was vor der Untersuchung noch nicht da war, und die Sicherheit der Untersuchung wieder zu Nichte macht.

    Die Untersuchungen:
    16.03.04 EEG-Untersuchung >> ohne Befund
    Orthopädie ohne Befund
    3x (im Verlauf) Augenheilkunde >> ohne Befund
    Ende April neuro. Untersuchung (Chefärztin der Neurologie) >> o.B.
    19.06.04 erneute neuro. Untersuchung >> ohne Befund
    23.06.04 CT >> unauffälliges CT >> o.B
    06.09.04 >> erneute neuro. Untersuchung (Chefärztin der Neurologie) >> o.B.

    Ich bin auch schon in psychiatrischer Behandlung und nehme Carbamazepin, was allerdings nichts hilft.

    Mich würde jetzt mal interessieren, was ihr jetzt an meiner Stellen machen würdet? Würdet ihr euch trotz aller Symptome auf die Befunde verlassen und damit den Gedanken an nen Hirntumor streichen?

    Ich weiß echt nicht mehr weiter.

    Ich weiß, dass ich hier eigentlich nicht erwünscht bin, und auch gleich wieder hart attackiert werde. Für die Leute, die mir nicht helfen wollen, denn ja auch eure Meinung hilft, die sollen es lassen. Lebt ihr mal 6 Monate mit Kopfschmerzen und den o.g. Symptomen, sowie mit der städigen Angst an einem Glioblastom erkrankt zu sein, und ihr werdet merken, was es heißt Angst zu haben.

    An Prof. Wust: Seien Sie mal ganz ehrlich, mit all Ihrem Wissen. Was würden Sie an meiner Stelle, mit den Symptomen machen?


    An alle, die wirklich erwiesen krank sind: Ich will hier niemanden verarschen oder mich lustig machen. Ich hab Respekt. Und ich trauere mit Jedem, der hier krank ist.
    Aber ich bin auch krank. Meine Krankheit nennt sich ANGST.



  • RE: Prof. Wust-ich weiß nicht mehr weiter...


    Hallo,

    Es gibt doch viele gute Medikamente die bei einer Angststörung helfen.
    Und es gibt auch viele gute Psychologen wenn deiner also *nix taugt* und du der Meinung bist er kann dir nicht helfen dann geh doch zu einem anderen.
    Das Glioblastom tritt eher selten bei jüngeren Patienten auf also mach diech nicht verrückt!
    Die überwiegende Mehrzahl der Patienten ist weit über 50 Jahre!
    Das wichtigste aber ist hör auf diese Artikel zu lesen!
    Nutze deine Freizeit sinnvoll und geh an einen See,treibe Sport oder mach einen Spaziergang.
    Ablenkung heisst das Zauberwort.

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    • RE: Prof. Wust-ich weiß nicht mehr weiter...


      Hallo
      auch ich weiß was Angst ist.Ich hatte einen Tumor im Spinalkanal.Bei mir stand eine Querschnittslähmung auf dem Spiel.Aber bei dir werde ich das Gefühl nicht los das du dir das alles nur einredest, und das dieses deine Krankheit ist.Du solltest dich mal mit den schönen Dingen des Lebens befassen .Besser für dich wäre nicht auf solchen Seiten nachzulesen was alles sein kann denn dann wirst du sicher schnell wieder neue Symptome an dir feststellen.
      Denn sei froh das du nicht weißt was Angst wirklich ist.Angst seine Kinder nicht mehr zu sehen .Angst nie mehr laufen zu können.Angst bei der Op zu verbluten .Angst das es wieder kommt. Denn dann erst lernst du zu leben.Darüber solltest du dir mal Gedanken machen.

      Kommentar


      • RE:


        Hallo, onkelz!

        Wenn du die Suchmaschine benützt, findest du im Archiv schon einige Einträge von anderen und mir mit guten Tipps.
        Was mich bei dir nur wundert, ist die Energie, die du in diverse Untersuchungen steckst im Vergleich zur mangelnden Energie, die du bereit bist, in dein "Leben" zu investieren. Machs doch mal umgekehrt, und überleg dir, in welchen Situationen du keine Angst verspürst und versuch, dein Leben dadurch zu bereichern.
        Ich hab in gewissen Situationen einfach gar keine Gedanken an meine Krankheit im Kopf.

        Was ich dir auch nur nochmals empfehlen kann, ist Tai Chi. Du wirst da zwar nicht sofort Ergebnisse haben, aber wenn du es regelmäßig praktizierst, wirst du bemerken, dass sich dein körperliches Wohlbefinden erhöht. Ich habe es selbst mal gemacht, es gibt da jede Menge Kurse an Volkshochschulen, schreib dich doch ein für einen.

        Alles Liebe,

        eze

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