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OP Lebermetastase

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  • OP Lebermetastase

    Hallo Herr Dr. Wust,
    nach einer operativen Entfernung eines Colon-Carzinoms mit teilweise Entfernen des Magens am 2.8. erhole ich mich langsam von der Operation. Es wurde einer Lebermetastase festgestellt, die nun ebenfalls im September operativ entfernt werden soll. Mit welchen Komplikationen muß man bei einer solchen Leberresektion rechnen und wie lange benötigt der Körper, um sich von einer zweiten OP zu erholen. Es soll eine Chemo folgen, welcher Abstand zur Erholung zwischen OP und Chemo ist anzuraten ?
    Viele Grüße
    Ute Wagner


  • RE: OP Lebermetastase


    Liebe Barbara, hier noch mal Barbara.
    Hab keine Angst vor der Leber OP-bei meiner Ma wurde nicht nur eine Meta. dort entfernt.Die ersten 3 Tage danach waren schon schlimm,sie lag natürlich auf Intensiv,aber dann gings rasch aufwärts,anfangs war sie noch schlapp aber bereits nach 3 Wochen ist sie mit meinem ältesten Sohn(7 Jahre,also durchaus auch mal anstrengend)alleine in der Urlaub gefahren! Das wird schon-nur Mut! Alles Gute Barbara

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    • RE: OP Lebermetastase


      Das ist ein Routineeingriff, sofern er an einem Zentrum mit Expertise in der Leberchirurgie durchgeführt wird. risiko im einzelnen hängt natürlich von der Lage der Metastase und anderen Einzelheiten ab. Die Wundheilung ist im wesentlichen nach 10 - 14 Tagen abgeschlossen (wenn alles glatt läuft). Erholungsphase ist noch etwas länger. Dann könnte eine Chemotherapie 3 - 4 Wochen nach dem Eingriff beginnen. Aber es würde nichts machen, wenn die Chemo etwas später beginnt.

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      • RE: OP Lebermetastase


        Hallo Ute,,

        erst einmal ganz liebe Grüße zu dir.

        Also, mein Dad hatte auch einen sehr großen OP-Eingriff.
        (tennisballgroßer Tumor, 2 Lebermetastasen).

        Die Ärzte waren fantastisch. Es dauerte halt sehr lange, bis er wieder auf dem Damm war, aber die Zeit mußt du dir einfach geben.

        Allers wird gut! Laß dich drücken.

        Grüßle
        Susanne

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        • RE: OP Lebermetastase Nachfrage bei Dr. Wust


          Hallo Herr Dr. Wust,
          woher weiß ich, ob ein Krankenhaus diese Voraussetzung mitbringt. Können Sie mir für das Klinikum Hanau oder die Uniklinik Frankfurt bestätigen, ob die Voraussetzungen gegeben sind ?
          Viele Grüße
          Ute Wagner

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          • RE: OP Lebermetastase Nachfrage bei Dr. Wust


            Es handelt sich um große Kliniken (Maximalversorgung). Die Uni-Klinik Frankfurt ist ein großes Zentrum in der Behandlung von Lebermetastasen. Mehr kann (und darf) ich nicht sagen. Aber da können Sie sich doch selbst ein Bild machen (man erkennt doch bzw. kann herausbekommen, wie oft ein bestimmter Eingriff durchgeführt wird).

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            • Re: RE: OP Lebermetastase Nachfrage bei Dr. Wust


              Sehr geehrter Prof. Wust,
              bei meinem Mann ist am 13.02.2009 eine Leberteilresektion durchgeführt worden. Es wurden 75% der Leber entfernt der rechte Leberlappen und ein Teil vom linken.Primärtumor vom Darm ebenfalls resektiert.
              Von den beiden OPs hat sich mein Mann relativ gut erholt. Lediglich nach der Leber OP hatte er postoperativ eine Venen entzündung der oberen Venen - er hat schon immer Krampfadern und trägt auch schon immer einen Stützstrumpf.Er bekam wieder eine Vollnarkose , da eine Vene abgebunden werden mußte.
              Nun zu unseren Problem- Mein mann fühlt sich körperlich sehr wohl, er hat einen gesunden Appetit und ernährt sich kalorienreich, da er mit 1,86 m nur noch 71,2 kg wiegt und trotz der guten Ernährung keinen Gramm zunimmt.Er ist zwar ein Typ der noch nie zum zunehmen
              geneigt hat . Er wog normal 85 kg..
              Ich mache mir Sorgen woran die Stagnation des Gewichts liegt.Können Sie uns einen Rat oder einen Tipp geben woran dies liegen könnte.Die Leber bzw. Gallenwerte sind noch erhöht
              und sinken sehr langsam.
              Für Ihre Mühe bedanke ich mich ganz herzlich im Voraus.
              Mit freundlichem Gruß Christa44

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              • Re: RE: OP Lebermetastase Nachfrage bei Dr. Wust


                Natürlich können Verwertungsstörungen eine Rolle spielen (s. Leberfunktion, Galle). Aber trotzdem gilt auch hier der Energieerhaltungssatz. Wenn Ihr Mann nicht zunimmt, muss er eben mehr essen. Wenn der Appetit da ist, sollte das möglich sein. Und immer essen, worauf er Appetit hat. Solange Appetit vorhanden ist, würde ich erst einmal optimistisch sein. Die von Ihnen eventuell befürchtete Tumorkachexie, die bei metastasierenden Tumoren auftreten kann (aber Metastasen sind ja bisher nicht nachgewiesen), geht i.d.R. mit Inappetenz einher.

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