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    Konkret handelt es sich um meine 86jährige Großmutter, der vor ca. 1 Monat eine
    Zyste (?) am Hinterkopf entfernt wurde – dieses Gewächs hatte sie schon seit
    vielen Jahren, allerdings hat es sich in der letzten Zeit etwas vergrößert.

    Gestern war sie bei dem behandelnden Arzt, der ihr den histologischen Befund
    übergab; dabei allerdings nicht wirklich erklärte, um was es sich denn nun bei
    dem Gewächs handelte.
    Er meinte nur, sie müsse nochmals operieren, weil noch „etwas drinnen“ sei.
    Anschließend war sie bei ihrem Hausarzt, der nur meinte, er verstehe nicht
    alles, aber „es wird schon nix sein“!
    Nun hat meine Großmutter (und ich auch) große Angst, es könne sich womöglich um
    Krebs handeln! Der Arzt hat weder gesagt, dass der Tumor gut- oder bösartig sei.

    Nun habe ich eben anhand des Befundes versucht, die für einen Laien
    unverständliche Sprache mithilfe des Internets zu „übersetzen“, was mir nicht
    besonders gut gelang.
    Ich erlaube mir deshalb, Ihnen Mikroskopie und Diagnose zu übermitteln:

    Mikroskopie: „ Das Präparat liegt in multiplen Schnittebenen serienmäßig vor.
    Man sieht in der Dermis, bis hinunter in die Subcutis reichend, von einer
    fibrösen Kapsel umgeben, einen Knoten, aufgebaut aus atypischen Keratinozyten,
    immer wieder atypische Mitosen. Dyskeratosen. Fokal unterschiedlich kommt es
    immer wieder angedeutet zu einer trichilemmalen Verhornung. Der Tumor in manchen
    Schnittebenen basal nicht im Gesunden entfernt.“

    Diagnose: „Proliferierende Trichilemmalzyste, basal nicht im Gesunden entfernt,
    Nachexzision empfohlen.“

    Nun meine Frage: Ist das bösartig bzw. Krebs?
    Oder handelt es sich hierbei nur um eine harmlose Talgzyste?

    Herzlichen Dank für Ihre Geduld und für eine eventuelle Antwort!
    Mit liebe Grüßen,
    P. Häuptner


  • RE: Frage...


    es handelt sich hier um eine zyste wie der name sagt

    Trichilemmalzyste heißt nur : äußeren Haaarwurzelscheide abstammende zyste (tumor heißt nicht immer krebs!!!!!)

    diese zysten sind an sich harmlos aber sollten ganz entfernt werden damit sie nicht nachwachsen
    daher wird ja auch zur vollständigen Entfernung empfohlen

    also keine sorgen

    Kommentar


    • RE: Frage...


      Da sind keine Kriterien, die auf Bösartigkeit (Malignität) hinweisen. Es ist eine Zyste, die aus einer Wand von Plattenepithel besteht. Dieses Epithel hat eine Proliferationstendenz (Mitosen) - das fällt aber in die Kategorie gutartig (auch gutartige Tumoren wachsen). Man kann die Verhältnisse an der Excisionsstelle beobachten. Wenn wirklich ein erneutes Wachstum erkennbar wird, muss man nachexcidieren (vielleicht ist es auch nicht nötig, s. Alter). Das entspricht der Meinung Ihres Hausarztes.

      Kommentar

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