Zyste (?) am Hinterkopf entfernt wurde – dieses Gewächs hatte sie schon seit
vielen Jahren, allerdings hat es sich in der letzten Zeit etwas vergrößert.
Gestern war sie bei dem behandelnden Arzt, der ihr den histologischen Befund
übergab; dabei allerdings nicht wirklich erklärte, um was es sich denn nun bei
dem Gewächs handelte.
Er meinte nur, sie müsse nochmals operieren, weil noch „etwas drinnen“ sei.
Anschließend war sie bei ihrem Hausarzt, der nur meinte, er verstehe nicht
alles, aber „es wird schon nix sein“!
Nun hat meine Großmutter (und ich auch) große Angst, es könne sich womöglich um
Krebs handeln! Der Arzt hat weder gesagt, dass der Tumor gut- oder bösartig sei.
Nun habe ich eben anhand des Befundes versucht, die für einen Laien
unverständliche Sprache mithilfe des Internets zu „übersetzen“, was mir nicht
besonders gut gelang.
Ich erlaube mir deshalb, Ihnen Mikroskopie und Diagnose zu übermitteln:
Mikroskopie: „ Das Präparat liegt in multiplen Schnittebenen serienmäßig vor.
Man sieht in der Dermis, bis hinunter in die Subcutis reichend, von einer
fibrösen Kapsel umgeben, einen Knoten, aufgebaut aus atypischen Keratinozyten,
immer wieder atypische Mitosen. Dyskeratosen. Fokal unterschiedlich kommt es
immer wieder angedeutet zu einer trichilemmalen Verhornung. Der Tumor in manchen
Schnittebenen basal nicht im Gesunden entfernt.“
Diagnose: „Proliferierende Trichilemmalzyste, basal nicht im Gesunden entfernt,
Nachexzision empfohlen.“
Nun meine Frage: Ist das bösartig bzw. Krebs?
Oder handelt es sich hierbei nur um eine harmlose Talgzyste?
Herzlichen Dank für Ihre Geduld und für eine eventuelle Antwort!
Mit liebe Grüßen,
P. Häuptner
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