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kleinzelliges Bronchialkarzinom

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  • kleinzelliges Bronchialkarzinom

    Hallo !

    am 12.08.04 habe ich mich mit einer Frage an Sie gewendet, die jedoch nicht beantwortet worden ist. Vielleicht habe ich mich auch nicht klar genung ausgedrückt. Also hier noch einmal die Frage:

    Wie kommt es zustande das der Natrium und Salzgehalt im Blut immer wieder verschwindet ? Mein Vater hat dadurch massive Probleme und kommt garnicht mehr aus dem Krankenhausaufenthalt heraus. Die 2. Chemo hat er jetzt im Krankenhaus durchgeführt. Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.

    Gruß
    Eva K.


  • RE: kleinzelliges Bronchialkarzinom


    Nach Ihrer Beschreibung könnte es sich um ein paraneoplastisches Syndrom handeln (also ein vom Tumor verursachtes Symptom). Es könnte das Syndrom der in-adäquaten ADH-Sekretion sein (SIADH-Syndrom) sein, bei dem zuviel Wasser in den Nieren rückresorbiert wird und eine sog. Verdünnungshyponatriämie entsteht. Das ist beim kleinzelligen Karzinom nicht so selten. Die Behandlung könnte in der Gabe von Entwässerungstabletten bestehen (Lasix) und Wasserrestriktion. Aber das ist bitteschön nur eine Vermutung. Das muss erst überprüft werden.

    Kommentar


    • RE: kleinzelliges Bronchialkarzinom


      Hallo Herr Professor Wust,

      danke für Ihre Antwort, mittlerweile ist mein Vater aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nachdem die Ärzte mit der Wasserrestriktion begonnen haben, ging es ganz langsam mit den Werten nach oben. Die Trombozyten sind zwar immer noch etwas zu schwach so das mein Vater am letzten Tag noch Blut-Plasma bekommen hat, aber allmählich geht es hoffentlich bergauf. Gestern war er zur Blutabnahme im Krankenhaus. Die Aussage war ganz O.K. es wäre alles normal. Darauf hin fragte mein Vater wieviel Chemotherapie er noch bekommen würde und man antwortete ihm das würde noch nach einer eingehender Untersuchung des Thorax und der Leber beschlossen werden. Es könnte gut sein das er keine mehr bräuchte. Mein Vater war darauf hin natürlich sehr zufrieden, aber mir hat das einen großen Schrecken eingejagt, da er mit 2 Chemotherapien wohl nicht als gesund gelten kann, sondern im Gegenteil, dass man ihn dann zum Sterben nach Hause schickt. Mein Vater ist erst 61 Jahre jung. Hier noch einmal die Diagnose:

      Bronchialkarzinom mit 4 Mestasten von Stecknadelkopf-Größe bis 1,5 cm groß. Meinen Sie das man da mit 2 x Chemotherapie auskommt ?

      Über eine kurze Antwort würde ich mich freuen.

      Eva K.

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