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Lungenkrebs. 2. Chemo!

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  • Lungenkrebs. 2. Chemo!

    Guten Tag,
    meine Mutter ist seit dem letzten Jahr an Lungenkrebs erkrankt. Er ist und war nicht mehr zu entfernen weil er schon gestreut hatte. Nach der 1. Chemo ging es ihr wieder besser. Konnte wieder laufen usw. Jetzt sind weitere Metastasen im Kopf festgestellt. worden. Sie hat dadurch auch einen epileptischen Anfall erlitten. Sie kommt diese Woche aus dem Krankenhaus raus um dann die 2. Chemo anzutreten. Wie stehen die Chancen das sie diese durchsteht? Wir (meine Schwester und ich) haben auch noch unseren Vater um den wir uns dann kümmern müßten. Wir wollen nicht vom schlimmsten ausgehen aber man will ja vorbereitet sein! Bitte eine ernstgemeinte Antwort oder Erfahrungen!


  • RE: Lungenkrebs. 2. Chemo!


    Da jetzt offenbar Hirnmetastasen aufgetreten sind, stehen die Chancen nicht besonders gut. Eigentlich müsste auch eine Bestrahlung erfolgen (?). Wie die Prognose ist, hängt von der Histologie, der vorangegangenen Chemo, der Ausdehnung u.a. Faktoren ab. Generell rechnet man aber nach Auftreten von Hirnmetastasen eher mit Monaten als mit Jahren.

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    • RE: Lungenkrebs. 2. Chemo!


      Ich wende mich noch einmal an sie! Getsren hatte ich ein Gespräch mit dem Bestrahlungsarzt. Der sagte das meine Mutter nur noch eine Chance gen 0 hat! Er macht nächste Woche noch einmal ein CT von der Lunge und des Bauchraumes. Wenn der Tumor nicht gewachsen ist, wovon er nicht ausgeht, nur dann wird er die 2. Chemo durchführen. Jetzt nehme ich mal das schlimmste an. Wie lange hat meine Mutter dann noch? Welche Organe werden dann wohl zuerst versagen und wie schnell geht das mit dem sterben? Müßte sie lange leiden? Heute teile ich das meinen Eltern mit was der Arzt mir gestern gesagt hat.

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      • RE: Lungenkrebs. 2. Chemo!


        Wie jetzt? Du teilst mit? Nicht die Ärzte? Ist das so in Deinem Sinne? Wäre nicht ein gemeinsames Gespräch die übliche Variante?

        Was Du fragst, grenzt an Wahrsagerei. Darauf wird sich wohl kein Arzt einlassen. Einen langen Leidensweg muss Deine Mutter nicht gehen, wenn Du das richtige Pflegeteam um Dich hast. Daheim ist die Situation für viele Angehörige sehr belastend, aber sie möchten sie trotzdem. Da sind die konkreten Absprachen mit den behandelnden Ärzten ganz besonders wichtig. Manche Medikamente zur Schmerztherapie dürfen nur von Ärzten verabreicht werden. Einige Hausärzte geben - was sie eigentlich nicht dürfen - trotzdem die Hilfsmöglichkeiten an die Angehörigen weiter. Besprich das mit dem Arzt Deines Vertrauens, falls Du es auch so halten möchtest.

        Dann gibt es für alle, die eine Rundumbetreuung zu Hause für den Patienten nicht gewährleisten können oder wollen die Möglichkeit, sich nach einem Hospiz-Platz umzusehen. Dort werden auch Angehörige in angenehmer Atmosphäre auf das Abschiednehmen vorbereitet, und das Hauptaugenmerk auf die Bedürfnisse des Sterbenden gerichtet. Ähnlich geht es auch in Palliativ-Stationen von Krankenhäusern/Kliniken zu. Erkundige Dich vor Ort nach solchen Institutionen. Sie geben Dir die Sicherheit, das für Deine Mutter alles Angemessene getan wird und stehen Dir mit Trost und Rat zur Seite, wenn der Abschied näher rückt.

        Es wird sicher eine schwere Zeit für euch alle. Aber die Ängste, die Du hast, können Dir genommen werden, wenn Du nichts dem Zufall überlässt.

        Ich wünsche Dir viel Kraft für den weiteren Weg.

        Alles Liebe
        Anke

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