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Ösophaguscarcinom

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  • Ösophaguscarcinom

    Bei mir wurde ein Ösophaguscarcinim T1N0 festgestellt.
    In Wiesbaden konnte man den am Mageneingang liegenden Tumor leider nicht endoskopisch entfernen.
    Bei dem Versuch soll es zu leichten Blutungen gekommen sein: Gefahr der Metastasierung erhöht?

    Mir wurde eine Op angeboten, bei der ein Teil der Speiseröhre und ein Teil des Magens entfernt werden soll, die Verbindung von der Speiseröhre zum Magen soll mit einem Stück Dünndarm erfolgen.
    Gibt es hier bereits Erfahrungen?
    Ich neige zu rel. starker Narbenbildung, wie ist das Risiko im Dünndarmbereich und an der Speiseröhre/Dünndarmstück betreffs einer Verengung durch Narbengewebe?
    Leider sind mir diese Fragen nicht während des Aufklärungsgespräches eingefallen, die OP soll aber bereits am Montag stattfinden.
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    DML


  • RE: Ösophaguscarcinom


    Ich hatte ganz vergessen, um Antwort durch Prof.Wust zu bitten.
    DML

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    • RE: Ösophaguscarcinom


      Mein Vater hatte eine ähnliche OP, nur das bei im keine Verbindung durch Darmgewebe erfolgte (Magen und Speiseröhre wurden direkt miteinander verbunden). Mein Vater tendiert ebenfalls zu wulstiger Narbenbildung. Genau dies trat auch ein und er konnte nur erschwert essen, da durch die Geschwulst die sich Magenöffnung verengte.
      Letzte Woche wurde dann die Öffnung gedehnt (lt. Ärztin schon etwas zu spät, da das Gewebe bereitsverhärtet war). Üblicherweise wird diese Dehnung vorgenommen, wenn das Gewebe noch weich ist. Mittlerweile kann man Vater wieder fast normal essen. Die Prozedur des Dehnens ist allerdings sehr unangenehm.

      DML schrieb:
      -------------------------------
      Ich hatte ganz vergessen, um Antwort durch Prof.Wust zu bitten.
      DML

      Kommentar


      • RE: Ösophaguscarcinom


        Die operative Entfernung ist hier sicher der beste kurative Ansatz. Es gibt keine Hinweise, dass durch Manipulationen an einem Tumor (Blutung) Metastasen aus-gelöst werden können. Die Begründung ist, dass die Eigenschaft der Tumorzellen sich irgendwo als Metastase festzusetzen entscheidet (da immer Tumorzellen ins Blut gelangen - mit oder ohne Biopsie). Wenn ein Dünndarminterponat vorgesehen ist, erhöht das den Spielraum für spannungsfreie Nähte, verringert also die Gefahr einer Verengung im Anastomosenbereich (Naht). Diese Art der Chirurgie ist recht schonend und limitiert, da der größte Teil des Magens erhalten und am Ort verbleibt. Das geht nur, weil ein so frühes Stadium vorliegt. Bei der radikaleren Op mit einer direkten Verbindung von Restmagen und Ösophagus (mit Ausbildung eines Magenschlauches, Magenhochzug) treten eher später Beschwerden auf.

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        • RE: Ösophaguscarcinom


          Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
          in welchen Kliniken kann eine Teilresektion des Ösophagus durchgeführt werden? Tumorstaging: T1 mit dringendem Verdacht auf frühen T2, M0, N0 (gesichert durch CT und PET).

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