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Darmkrebs

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  • Darmkrebs

    Hallo,
    bei meinem Vati wurde in 08/03 ein Rektumkarzinom T3N0M0 entfernt. Es wurde dauerhaftes Stoma gelegt. Eine Chemo u. Bestrahlung sollte folgen, da aber die Wundheilung sich bis Ende Oktober hinzog, konnte er diese nicht in Anspruch nehmen. Im März zeigte sich das erste Rezidiv an der äußeren Narbe am Hintern. Dieses wurde erfolgreich entfrent. Im Juni wurde wieder Krebs am rechten Harnleiter ca. 2cm ü. Blase entdeckt. Beim MRT u. CT nichts weiter gesehen. Gestern wurde er operiert. Der Harnleiter wurde gekürzt.Die Ärzte meinten heute, sie haben alles in der Umgebung untersucht und das Gewebe rigsherum sowie an Blase und Prostata entfernt. Sicher sind sie sich aber nicht, dass alle Krebszellen weg sind. Der Krebs am Harnleiter ist von ausen herangewachsen, so könnte er er auch noch woanders sein. Er wird wohl um eine Chemo u. Bestrahlung nicht herumkommen.
    Wie kann es sein, dass beim MRT nichts anderes gesehen wurde, außer die kleine Stelle am Harnleiter und nun bei der OP soviel Gewebe in der Nachbarschaft entfernt wurde? Wie lange wird die Chemo und Bestrahlung daueren? Sind die Nebenwirkungen sehrschlimm? Besteht auch noch Aussicht auf Heilung? Wer hat mit Rezidiven u. deren Behandlung Erfahrung bzw. kann uns Ratschläge geben. Für jede Antwort bin ich dankbar.

    Viele Grüße
    Kathrin


  • RE: Darmkrebs


    Es ist jetzt das zweite Rezidiv und die Radiochemotherapie ist obligatorisch (wäre schon nach dem 1. Rezidiv fällig gewesen). Die Prognose ist jetzt nicht mehr so gut wie in der Primärtherapie, aber eine kurative Chance besteht noch, wenn alles ope-rativ entfernt wurde. Nach Ihrer Schilderung könnte man Gewebe in der Umgebung aus Sicherheitsgründen entfernt haben. Dennoch muss man (wieder) damit rechnen, dass noch einige Zellen im Op-Gebiet verblieben sind. Also lassen Sie die Nachbehandlung durchführen. Wenn das Bestrahlungsfeld nicht zu groß gewählt wird, ist die Verträglichkeit doch ganz gut.

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