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Darmkrebs

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  • Darmkrebs

    Bei meinem Mann (69 Jahre) wurde vor vier Monaten bei einer Koloskopie ein Rektumkarzinom (T3 N1) diagnostiziert. Wir waren völlig am Ende. Er erhielt eine sogenannte neoadjuvante Strahlen- und Chemotherapie über einen Zeitraum von sechs Wochen. Trotz vorangegangener Bypass-Operation und insulinpflichtiger Diabetes mellitus, hat er diese Behandlung relativ gut vertragen und wurde dann nach vierwöchiger Pause operiert. Es wurde ein etwa 45 cm langes Sigma-Rektum-Resektat sowie 13 Lymphknoten entfernt. Alles war nach der histologischen Untersuchung tumurfrei. Die nach der OP durchgeführten computertomographische Kontroll-Untersuchung zeigte keinerlei Anzeichen von Tumorgewebe oder Ulkus.
    Ich möchte diesen Verlauf für alle, denen eine ähnliche Behandlung bevorsteht, mitteilen, weil es immer Hoffnung auf Heilungschancen gibt.
    Was mich zur Zeit allerdings sehr bewegt ist, dass die Nachsorge intensiver sein muesste. Mein Mann klagt ständig über Irritationen des Darmes. Er hat den Drang auf Stuhlgang und es kommt nicht zu einer Entleerung. Dabei hat er Schmerzen im Analbereich. Wir "salben" und behandeln mit Kamille. Angeblich soll sich das wieder einpendeln. Eine gezielte Nachsorge sollte doch irgendwie möglich sein. Eine Kur wurde bisher auch nicht angeboten.
    Gibt es Erkenntnise, wie man diese Beschwerden behandeln kann oder einen Hinweis auf eine mögliche Kureinrichtung, die diese diesen postoperativen Beschwerden behandelt?
    Ich bin für jede Antwort dankbar.

    Rosemarie



  • RE: Darmkrebs


    Eine Anschlussheilbehandlung in einer geeigneten Reha-Klinik (mit sog. onkologischer Nachsorge) ist schon sinnvoll. Geeignete Kliniken finden Sie unter www.degemed.de/index.html. Es sollte eine onkologische Expertise vorliegen. In Ihrem Fall liegt möglicherweise noch eine Darmreizung nach der Therapie vor, weiterhin könnte der Schließmuskel unter der gesamten Therapie etwas gelitten haben. Manches wird sich vielleicht einpendeln. Aber man muss die Abhängigkeiten erkennen (z.B. von bestimmten Essgewohnheiten). Vielleicht kann man medikamentös etwas helfen. Also könnte ein Aufenthalt in einer solchen Klinik (wo man auch Tipps von anderen ?Leidensgenosse" bekommt) hilfreich sein.

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