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Noch eine Frage Prof. Wust

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  • Noch eine Frage Prof. Wust

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
    die Ärzte im Kh haben eine Leberpunktion an der Metastase vorgenommen. Ergebnisse liegen noch nicht vor. Aufgrund des starken LK-Befalls in der Lunge vermuten die Ärzte eine weitere Krebserkrankung. Metas auf der Lunge sind nicht vorhanden. Evtl. muß auch eine LK der Lunge punktiert werden.Dies wird damit begründet, daß bei vollständiger Entfernung des Primärtumors im Darm eher selten die LK in der Lunge befallen sein sollen. Die durchgeführte Magen- und Darmspiegelungen waren ohne Befund. An der BSD soll auch nichts sein. Es sind auch keine weiteren Metas hinzugekommen bzw. die beiden auf der Leber sind nicht größer geworden.
    Aber - wie gesagt - starken LK-Befall. Wäre hier eine Behandlung mit Irinotecan und Avastin sinnvoll? Ist eine OP in sollen Fällen möglich? Kann es sein, dass die Chemo mit Xeloda 500 mg (2x3T.tgl) bei den Metas geholfen hat, aber keine Wirkung auf die LK hatte?

    Vielen Dank für Ihre Antwort.


  • RE: Noch eine Frage Prof. Wust


    Eine weitere (zweite) Krebserkrankung ist sehr unwahrscheinlich. Sie erwähnten bisher nichts von LK-Metastasen, aber es gibt so etwas auch beim kolorektalen Karzinom. Wie gesagt, eine Umstellung der Chemotherapie ist jetzt erforderlich. Dabei ist es eigentlich nicht so entscheidend, ob alle Bereiche oder nur ein Teil progredient ist (in jedem Fall ist es progredient). Bei einer Zweitlinientherapie ist der Einsatz von Irinotecan oder Oxaliplatin sinnvoll und aussichtsreich.

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    • RE: Noch eine Frage Prof. Wust


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
      der Onkologe hat meinem Vater heute gesagt, der LK Befall in der Lunge sei eine Metastase ist, und zwar eine sehr agressive, die schneller wächst als die auf der Leber. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Chemo anspreche liege bei etwa 30 bis 40 %. Es wird jetzt Xeloda in Kombination mit 5 FU verabreicht (Ich werde hier aber nochmal nachfassen). Wenn die verabreichte Chemo nicht anschlägt, soll es keine weitere Möglichkeit geben. Die Lungenmetastase soll auch nicht operativ zu entfernen sein, da sie längs verläuft. Sehen Sie noch eine andere Behandlungsmöglichkeit?

      Vielen Dank!


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